Kirchendemenreuth
06.02.2023 - 12:48 Uhr

Immer weniger Betrieb, aber gleichbleibende Zahl an Tieren

Nur geringfügig hat sich die Zahl der Milchkühe in den vergangen Jahren im Landkreis Neustadt verringert. Symbolbild: Popp
Nur geringfügig hat sich die Zahl der Milchkühe in den vergangen Jahren im Landkreis Neustadt verringert.

Während die Anzahl der organisierten Betriebe in den letzten zwölf Jahren dramatisch um 32 Prozent zurück gegangen seien, habe sich die Anzahl der Kühe im gleichen Zeitraum nur geringfügig verringert. Dies sagte Fachberater Rinderzucht Rudolf Traxinger vom AELF Regensburg-Schwandorf bei einer Infoveranstaltung für Milchviehhalter der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Neustadt über den aktuellen Stand der Milchviehhaltung im Landkreis.

Traxinger erwähnte auch die häufig in der Öffentlichkeit geführte Diskussion über die Abschaffung der Anbindhaltung der Milchkühe. Betrachte man die aktuelle Situation – Stand 2020 in der Oberpfalz – so würden nur noch ein knappes Fünftel der Tiere in dieser Haltungsform angetroffen. Traxinger: Tendenz weiterhin stark rückläufig. Diese Betriebe mit Anbindehaltung würden über kurz oder lang die Milchviehhaltung aufgeben.

Im züchterischen Bereich werden einige Besamungsbullen aus dem Landkreis ihre Spuren in der Fleckviehzucht hinterlassen. Im Einzelnen sind dies die Bullen „Majestaet“ und „Kosmos“ vom Betrieb Wittmann in Ilsenbach, McDeere, gezogen vom Betrieb Neuber in Ziegelhütte und der Bulle „Sunshine“ vom Zuchtbetrieb Wolfgang Gmeiner in Oberbernrieth. Traxinger nannte ihn einen absoluten Spitzenvererber in der Fleckviehzucht.

 
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