Kämmerer Andreas Voigt stellte den Räten seinen 37-seitigen Etatentwurf vor. Das Volumen beträgt im Verwaltungshaushalt beträgt 1.814.296 Euro und im Vermögensteil 925.754 Euro. Kreditaufnahmen sind nicht vorgesehen. Grundsteuer- und Gewerbesteuersätze bleiben unverändert bei 350 Prozent.
Wichtigste Einnahmen im Verwaltungsteil sind neben den genannten Steuern die Einkommensteuer (432.000 Euro) und die Schlüsselzuweisung (453.836 Euro). Weitere Einnahmen sind unter anderen diverse Gebühren und weitere Steuern, Förderungen, Mieten und Pachten, sowie aus der Photovoltaikanlage. Die dicksten Brocken bei den Ausgaben sind die Schulverbandsumlage (139.000 Euro), Personalausgaben (274.430 Euro), der Straßenunterhalt (200.000 Euro), die Kreisumlage (302.250 Euro) sowie die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft 128.000 Euro.
Im Vermögenshaushalt sind etliche Investitionen geplant, zum Beispiel für den Friedhof (15.000 Euro), für den Umbau des Feuerwehrhauses in Klobenreuth (80.000 Euro) , Investitionsumlage für die Altenstädter Schule, für die Wohnungsbauförderung, für die Straße nach Altenparkstein (150.000 Euro) oder für die Dorferneuerung Obersdorf (diverse Ausgabenposten). Für den Kauf von Grundstücken sind 50.000 Euro vorgesehen und für die Verlegung von Speedpiperrohren in Glasern sind 35.000 Euro veranschlagt. Die Gemeinde erhält eine Investitionspauschale von rund 152.000 Euro.
Nach dem Etatentwurf ergibt sich dieses Mal eine Zuführung vom Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt in Höhe von 109.167 Euro. Normalerweise erfolgt dieser Finanzausgleich in umgekehrter Richtung. Die ordentliche Tilgungsleistung beträgt 25.500 Euro. Aus den Rücklagen (580.000 Euro), werden 411.374 Euro entnommen. Der Schuldenstand beträgt momentan 128.759 Euro. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von rund 148 Euro. „Die finanzielle Lage ist geordnet und die stetige Aufgabenerfüllung ist nicht gefährdet“, meinte der Kämmerer. Dies sah auch Bürgermeister Gerhard Kellner so.
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