Am Dienstag ist Franz Kick im Alter von 87 Jahren gestorben. Um ihn trauern seine Kinder Franz, Martin und Rita sowie Kicks Schwester Agnes. Auch die Enkel Sofia, Sebastian, Kathrin, Michael und Andreas werden ihren Großvater vermissen. Kick, besser bekannt als "Haderer-Franz", kam am 13. Oktober 1934 in Wendersreuth auf dem Hof von Karl und Hedwig Kick zur Welt. Sieben Jahre später starb seine Mutter bei einem landwirtschaftlichen Unfall. Durch diesen frühen Verlust musste Franz Kick mit seinen Geschwistern Margaretha, Hedwig und Agnes auf dem Hof mitarbeiten. Seine künftige Ehefrau Maria lernte er während der gemeinsamen Schulzeit und später in der katholischen Landjugend kennen. 1964 heirateten die beiden, Franz Kick zog anschließend zu seiner Frau nach Kirchendemenreuth. 2012 erlitt sie einen Schlaganfall, Kick übernahm die Pflege. Das tägliche Zeitungslesen sowie Diskussionen über Weltgeschehen und lokale Ergeignisse gehörten trotz seiner Krebserkrankung bis zum Schluss zu seinen Ritualen.
Trotz der schweren Arbeit in der Landwirtschaft und im Raiffeisen-Lagerhaus engagierte sich Franz Kick sehr im öffentlichen Leben. Er hat Kirchendemenreuth zu einer modernen, gut ausgestattenen Gemeinde mit entwickelt, sagte Bürgermeister Gerhard Kellner. Der Verstorbene baute als Gemeinderat und Zweiter Bürgermeister von 1972 bis 1996 die Infrastruktur mit aus. Kick gehörte vielen Vereinen an. Im CSU-Ortsverband war er 56 Jahre Mitglied, 17 Jahre Vorsitzender und Ehrenvorsitzender. 1953 trat er der Feuerwehr Wendersreuth bei und war nach dem Zusammenschluss mit der Kirchendemenreuther Wehr von 1973 bis 1995 Vorsitzender. Auch hier war er Ehrenvorsitzender. Viele Jahre war er auch in der Marianischen Männerkongregation sowie für die Kirchenverwaltung tätig.
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