Die Püllersreuther sind für Gaudi zu haben und trotzen so wenig den Corona-Einschränkungen. Deshalb beteiligen sie sich rege an einer ganz speziellen Mai-Idee. Sie lassen einen kleinen Maibaum wandern und zwar von einem Anwesen zum anderen. Ideengeber sind Christian Malz und Willi Weidner. Sie haben einen zierlichen, etwa 2,50 Meter hohen Maibaum klassisch geschmückt und in einen Christbaumständer gesetzt. Und weil dieses Bäumchen nun so handlich ist, kann sich jeder Püllersreuther das Wahrzeichen ganz unproblematisch einen Tag und eine Nacht vor das eigene Anwesen stellen.
Einschränkung: Der Wandermaibaum darf maximal zwei Tage auf einen Grundstück stehenbleiben, dann muss er mit zwei Seideln Bier ausgelöst werden. Das heißt: Der kleine Maibaum ist meistens schon in aller Herrgotssfrüh wie von Zauberhand verschwunden, zwei Flaschen Bier trösten den vorhergehenden Besitzer über den Verlust hinweg.
Wandert der kleine Baum nach zwei Tagen nicht automatisch weiter, kümmert sich eine Püllersreuther Maibaum-Kommission um einen neuen Standort. Der aktuelle Standort wird übrigens immer mit Foto in der WhatsApp-Dorfgruppe dokumentiert. Das Ganze soll als Gaudi und zum Erhalt der Dorfgemeinschaft beitragen, meinen Malz und Weidner. Sie freuen sich, weil es bisher so gut klappt mit dem Wander-Maibaum
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