Im abgelaufenen Jagdjahr wurden keine größeren Wegebaumaßnahmen durchgeführt. Mit Unterstützung der Gemeinde wurde allerdings ein Wegehobel angeschafft, der von den einzelnen Orten bei Bedarf auch genutzt werden kann. Wegen der Wildschweinschäden werde es nicht leichter, Pächter für Jagdreviere zu finden. Einstimmig beschlossen wurde, den Jagdpachtschilling in der Jagdkasse zu belassen.
Franz Fahrnbauer berichtete mit Pächter Josef Schiml vom abgelaufenen Jagdjahr. Das warme Frühjahr kam vor allem den Rehen zugute, da viele erst nach der ersten Maht ihre Kitze gesetzt haben. Die Wildschweine hatten allerdings ab Mai bereits ausreichend Deckung im Raps und in großen Maisschlägen. Er bat die Landwirte bei großen, zusammenhängenden Feldern, Schussschneisen einzuplanen.
Erlegt wurden 25 Rehe, 6 wurden überfahren. Neben 8 Füchsen wurden auch 8 Wildenten und 4 Feldhasen geschossen. Wobei man sich überwiegend auf die Bejagung von Schwarzwild konzentrieren musste. „Die Schäden auf den Feldern und Wiesen sind nicht zu übersehen“, sagte Fahrnbauer. Dank der Unterstützung mehrerer Mitjäger konnten immerhin 15 Wildschweine geschossen werden. Zwei kamen auf der Straße um. Kritisch sehen die Pächter die permanente Unruhe im Revier, was dazu führt, dass Wild gar nicht, oder erst sehr spät an bestimmten Plätzen anzutreffen ist.
Neben den eingesetzten Wildkameras werde man sich um die Genehmigung von Nachtzielgeräten bemühen, um der weiter ansteigenden Schwarzwildpopulation entgegen zu wirken. Alle Kandidaten wurden ohne Gegenstimmen gewählt: Vorsitzender Berthold Zell, Stellvertreter Mathias Stangl (neu), Kassier Wilhelm Frank, Schriftführer Martin Neumann, Kassenprüfer Willy Weidner und Bernhard Wieder (neu).












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