Kirchendemenreuth
17.03.2019 - 11:09 Uhr

Zukunftsfähig und lebenswert

In der CSU-Ortsversammlung wählten die Mitglieder Robert Gruber zum neuen Vorsitzenden und Bürgermeister Gerhard Kellner zum Stellvertreter. Auch für alle weiteren Posten fanden sich Bewerber.

Robert Gruber (Vierter von rechts) ist neuer CSU-Vorsitzende in Kirchendemenreuth. Er übernimmt das Amt von Richard Neumann (links). Bild: sm
Robert Gruber (Vierter von rechts) ist neuer CSU-Vorsitzende in Kirchendemenreuth. Er übernimmt das Amt von Richard Neumann (links).

Tina Maier verwaltet die Kasse und Karl Lukas kümmert sich um den Schriftverkehr. Beisitzer sind Willi Frank, Erwin Hösl, Johannes Wieder, Karl Wittmann und Christian Bösl. Die Kasse prüfen Werner Rupprecht und Irmgard Wittmann. Gruber löst somit den bisherigen Vorsitzenden Richard Neumann ab, der nach 18-jähriger Amtsführung nicht mehr kandidierte.

Die Zusammenkunft stand ganz unter dem Zeichen von Wahlen. Dabei ging es nicht nur um die Neuwahl des Vorstands. Der langjährige Parteichef Neumann berichtete von Aktivitäten und Ergebnissen der Bundes- und Landtagswahlen. Zu beiden Urnengängen organisierte die Partei Informationsversammlungen. 2017 und im Frühjahr 2018 besuchte Bundestagsabegordneter Albert Rupprecht das Haberland. Anfang September 2018 referierte Karlheinz Budnik, Bürgermeister von Windischeschenbach. "Ende September kam auch noch der damalige Direktkandidat und jetzige Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger."

Im Mai findet die Europawahl statt. „Es ist wichtig, die Bürger von der Bedeutung einer starken CSU im Parlament zu überzeugen, vor allem jetzt, wo wir mit Manfred Weber einen zukunftsträchtigen Mann in aussichtsreicher Position haben“, meinte Neumann. 2019 würden die Grundstöcke für die Kommunalwahl 2020 gelegt. "Auch hier ist es wichtig, den Bürgern aufzuzeigen, dass wir CSUler die Gemeinde zu dem gemacht haben, was sie jetzt darstellt: Zukunftsfähig und lebenswert."

„Er scheue sich grundsätzlich nicht vor der Verantwortung der Zukunft, sagte Neumann zu den Beweggründen, nicht mehr zu kandidieren. "Ich bitte die Versammlung aber um Verständnis, dass ich nun nach – ich glaube 18 Jahren – nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung stehe." Das habe er in den früheren Ortsversammlungen bereits angekündigt.

Bürgermeister Kellner sprach von eine positiven Bilanz. So sei das Baugebiet bereits annähernd zur Hälfte verkauft. Bei den Sanierungen der Straßen sei die Gemeinde am Laufenden. "Bedauernswert ist jedoch, dass Alternativtrassen des Süd-Ost-Links das Gemeindegebiet durchqueren." Dagegen wehre sich die Haberlandgemeinde vehement. Kellner riet den Grundstückseigentümern, Einspruch zu erheben.

 
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