Von Brand bis Grafenwöhr, von Erbendorf bis Pegnitz hatten Gäste den Weg nach Kirchenlaibach gefunden. Für sie sollte der Pfarrgemeinderat mit dem neuen Thema und seiner außergewöhnlichen Form der Verkündigung der Frohen Botschaft erneut den Puls der Zeit treffen. Es sollte ein Abend im Zeichen des Glaubens, der Verkündigung und der überregionalen Ökumene werden.
Über 500 Gäste - so mancher musste sich mit einem Stehplatz begnügen - wollten wieder den Stimmen und Klängen von Chor und Band lauschen, aber insbesondere ihrer Botschaft "Glaube und Hoffnung ist stärker als die Angst". So erklärte musikalische Leiterin Heidrun Seiferth, dass Angst und Depression die Volkskrankheit Nummer eins in Deutschland seien. Immer mehr Jugendliche seien betroffen. Jeder verdränge sie. Aber: "Es gibt einen Gott, der uns beisteht, uns tröstet und hilft." All die Ängste dürften die Menschen vor Gott bringen und auf ihn vertrauen.
Den Sorgen und Ängsten in schicksalhaften Situationen, um Gesundheit und Krankheit, krisenhafte Entwicklungen in der Welt und Arbeitsplatz sowie vor einer Depression oder gar Tod eines Familienangehörigen setzten die Sänger auf den Altarstufen besinnliche und berührende Melodien wie "Sailing" und ermutigende Lieder wie "Fürchtet euch nicht" und "You raise me up" entgegen. Aber insbesondere die frohe Botschaft, dass Jesus alle Wunden heilt. Und das eingebettet in eine beeindruckende Inszenierung, Performance und Choreographie aus Leinwand, Ton und Licht. Man hätte eine Nadel fallen hören, so andächtig lauschte das Publikum den bewegenden und liebevoll komponierten Gesängen und Texten. Es waren zwei Stunden Balsam für die Seele, für die sich das Publikum am Ende mit stehendem Applaus bedankte.













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