Kirchenlaibach bei Speichersdorf
04.06.2019 - 16:55 Uhr

Auf Freundschaftsbesuch

Einen festlichen Pontifikalgottesdienst feierten die Gläubigen mit Bischof Bosco Puthur. Nach 2015 und 2017 besuchte der geistliche Würdenträger aus Melbourne erneut der Pfarreiengemeinschaft Kirchenlaibach-Mockersdorf.

Bischof Bosco Puthur (Dritter von rechts) zelebriert mit Pfarrer Sven Grillmeier (links daneben) und Kaplan Johannes Bosco (rechts) einen Gottesdienst. Bild: hai
Bischof Bosco Puthur (Dritter von rechts) zelebriert mit Pfarrer Sven Grillmeier (links daneben) und Kaplan Johannes Bosco (rechts) einen Gottesdienst.

Der sehr volksnahe Oberhirte stammt aus Indien und ist seit 2014 von Papst Franziskus beauftragt, für die Gläubigen des Syro-malabarischen Ritus' in Australien eine Diözese aufzubauen. Auch ist Bischof Bosco Puthur Apostolischer Visitator für die syro-malabarischen Christen in Neuseeland und seit 25. März 2014 Bischof der Eparchie St. Thomas in Melbourne.

In seiner Predigt berichtete er von seinen Aufgaben, dem anstehenden Ad-limina-Besuch (fünfjähriger Pflichtbesuch jedes Bischofs beim Papst zum Bericht über den Seelsorgestand der jeweiligen Diözese) in Rom und seinen Sorgen, geeignete Kirchen und Räume für seine sehr junge Diözese zu finden.

Eingefädelt hatte den Besuch Pfarrer in Ruhe Siegried Wölfel aus Friedenfels. Er ist schon viele Jahre ein guter Freund von Puthurs und unterstützt ihn und seine Belange seit Jahrzehnten. Deshalb war es selbstverständlich, dass der Bischof mit Ortspfarrer Sven Grillmeier am Altar stand. Dabei unterstützte sie Kaplan Johannes Bosco, der auch das Evangelium verkündete. Zur Festlichkeit der Messe trugen auch die hohe Zahl der Ministranten und der Kirchenchor unter Leitung von Lars Amann bei. Für die war es eine Gelegenheit, die Verbundenheit mit der Weltkirche und mit den Katholiken anderer Ritusgemeinschaften zu demonstrieren. Die Kollekte war für die vielfältigen Aufgaben des Bischofs bestimmt.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.