38 Aktive betreut Kommandant Thomas Hartmann. Sein Stellvertreter Oliver Hösl kümmert sich um die Technik, Christian Hummer um Fahrzeug- sowie Gerätepark und Andreas Hummer um den Atemschutz. Die Familien Norbert Kaufmann, Georg Hösl und Manfred und Jörg Etterer sind die stillen Stützen im Hintergrund, nicht nur wenn es um Reinigungsarbeiten geht.
Nicht ohne Grund zollte Hartmann ein dickes Lob der glänzenden Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Zeulenreuth um die Kommandanten Jürgen Küffner und Rene Ramisch. Im Zuge der überörtlichen Zusammenarbeit stehen neben zehn eigenen Atemschutzgeräteträger fünf weitere aus der Nachbarwehr zur Verfügung. Sie wurden mit Funkmeldeempfänger ausgestattet. Ebenso Jonas Heier von der Feuerwehr Plössen, der in Kirchenlaibach den aktiven Dienst verrichtet. Hartmanns Dank galt auch den Kommandantenkollegen aus Speichersdorf für das gute Miteinander.
Ebenso würdigte er seinen Stellvertreter Oliver Hösl. Ihn zeichnete der Kommandant für 30 Jahre aktiven Dienst, davon 16 Jahre stellvertretender Kommandant und Atemschutz-Verantwortlicher, aus. Für zehn Jahre erhielt Jenny Hösl eine Ehrung. Aus dem aktiven Dienst schied nach 30 Jahren Dieter Schumann aus. Nach 50 Jahren ist für Herbert Scherm Ende.
Zehn Brandeinsätze, 13 technische Hilfeleistungen sowie 5 Verkehrsabsicherungen und Sicherheitswachen hatte Hartmann in 2018 registriert. Bei einem Wohnhausbrand in Lämmershof übernahmen die Kirchenlaibacher die Einsatzleitung für die Feuerwehr Neustadt am Kulm. Die vielen Übungen, insbesondere die gemeinsamen sowie mit der Jugendfeuerwehr um Sprecher Nick Müller und Enrico Spiersch, seien gut investierte Zeit für die Zukunftsfähigkeit der Wehren, unterstrich Hartmann. Dies belege auch die erfolgreiche Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung" durch zwei Gruppen mit den Kameraden in Zeulenreuth. Die dreijährige Inspektion verlief ohne Beanstandungen.
Für 2019 kündigte der Redner eine Leistungsprüfung "Wasser" in Zeulenreuth mit dem Tragkraftspritzen-Anhänger und der neuen Tragkraftspritze sowie ein Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung" in Kirchenlaibach an. Ein Ausbildungsschwerpunkt wird auch Herz-Lunge-Wiederbelebung und stark blutende Wunden sein. Eine Mehrheit der Aktiven hatte sich für eine Alarmierung in dringenden Erste-Hilfe-Fällen ausgesprochen. Fünf Aktive werden zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet.
Besonders stolz ist Hartmann auf eine Reihe von Neuzugängen im Nachwuchsbereich. Mit 10 Anwärtern und 14 Kindern verfüge Kirchenlaibach über ein zukunftsfähiges Fundament. Um sie kümmern sich Bianca Kaufmann, Oliver Hösl, Michael Hartmann, Nino Hartmann, Jannis Schirmer und Nathan Palmer sowie die Jugendwarte Martin Heier und Wolfgang Schirmer. Um Nachwuchs, der 2019 Warnwesten erhält, soll weiterhin geworden werden.
Angeschafft wurden Gerätschaften für das Mehrzweckfahrzeug 11/1 und 40 Schutzanzüge. Roland Barth und Helmut Kunz kümmerten sich um die Montage eines beleuchteten ALU-Schriftkastens.
Die Alarmierung stehe mit dem SMS-Handyversand weiterhin auf drei Beinen. Die digitale Alarmierung wird neben drei anderen Integrierten Leitstellen bei der Leitstelle Bayreuth-Kulmbach 2019 ihren Anfang nehmen und soll bis Mitte 2020 abgeschlossen sein, berichtete Hartmann. Als weitere Neuerung informierte Kreisbrandmeister Karlheinz Sehnke über die Anschaffung von vier Drohnen. Die Aufzeichnung von Einsätzen werde künftig Standard, prophezeite er. In Kirchenlaibach habe man immer vorausschauend und zukunftsorientiert gehandelt und damit die Durststrecke durchgestanden. Die Zukunft sah er in der Zusammenarbeit zwischen den Ortswehren, die zwischen Kirchenlaibach und Zeulenreuth vorbildlich laufe.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.