Bereits die Kleinsten des Kinderhauses beteiligten sich an der Gestaltung dieser besinnlichen Feier, die zusammen mit Bürgermeister Roman Berr, Pfarrer Roland Klein, Gemeinderäten, Sängern und Musikern den betagten Bürgern vorweihnachtliche Freude bereiten sollte.
Die musikalische Einleitung gelang Irmgard Kaula mit Weihnachtliedern bei Gitarrenbegleitung. Bürgermeister Roman Berr stellte Jesus Christus in den Mittelpunkt seiner Betrachtung zu Advent, der Zeit der Ankunft. Jesus vermittelte mit seiner Botschaft universelle Werte des Lebens. Jeder Mensch sollte sich überlegen: „Wie hätte Jesus gehandelt?“ Dann wäre vieles besser auf dieser Welt, so Berr. Der Herbergssuche der Heiligen Familie stellte der Bürgermeister die Situation der gegenwärtigen Flüchtlinge gegenüber und fragte: „Wer würde in der heutigen Zeit eine fremde Familie auf der Suche nach einer Bleibe zu seiner Tür hereinlassen?“ Er empfahl: Frieden, Barmherzigkeit, Toleranz und Liebe walten zu lassen. Die ältere Generation, die Krieg, Vertreibung, Hunger und Entbehrungen durchmachen mussten, forderte er auf, der Jugend zu erzählen wie entbehrungsreich die Zeit nach dem Krieg war und dass trotz vorangegangener Feindseligkeiten es die Alliierten waren, die der notleidenden Bevölkerung wieder Hilfe zukommen ließen.
Die Kinder des Etzelwanger Kinderhauses erfreuten die Omas und Opas mit einer Darstellung der Geburt Jesu im Stall zu Bethlehem.
Advent machte auch Pfarrer Roland Klein zum Thema nachdem er in einem Rückblick feststellte, „dass 2018 ein komisches Jahr war“. Nicht nur die politischen Ereignisse mit den langen Koalitionsverhandlungen in Deutschland, mit dem egoistischen Präsidenten in den USA, auch die Wetterkapriolen bei Hitze, Dürre und Überschwemmungen, und die vielen Krisenherden auf der Welt, würden zu einer großen Verunsicherung der Menschen beitragen. „Wir müssen wieder lernen, hoffnungsvoll, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Advent kündige eine frohmachende Erwartung an. Der Geistliche schloss mit dem Wunsch, dass Jesus bei uns ankommen dürfe.
Die Senioren im Saal zum Gasthaus Goldene Krone wurden mit Kaffee und Kuchen bewirtet, den Gemeinderätinnen und die Partnerinnen der Gemeinderäte spendeten. Der Gesangverein Etzelwang unter Leitung von Marko Brunner erfreute mit weihnachtlichen Weisen und anschließend beliebten Melodien.
Die Gemeinde Etzelwang hat Willfried Schmidt als Seniorenbeauftragten eingesetzt. Schmidt informierte die Gäste dieses Nachmittags über diese neue Einrichtung und die ersten Maßnahmen, wobei er besonders die Absicht erwähnte, ein sogenanntes Mitfahrbankl in den verschiedenen Ortsteilen einzurichten. Stellen, zu denen sich nichtmotorisierte Bürger hinbegeben können und für Fahrten zum Arzt, zur Apotheke, zu Behörden, zum Einkaufen von bereitwilligen Kraftfahrern mitgenommen werden können. Seniorenbeauftragte wollen auch die Verbindung zwischen den Verbänden wie AWO und VdK, der Kirche und der Gemeinde ergänzen und Aktionen zum Wohle der älteren Bevölkerung und der Behinderten planen.
Bürgermeister Roman Berr dankte allen Zusammenwirkenden bei dieser Feierstunde, vor allem aber Gertraud Seitz, die in bewährter Form diesen Nachmittag organisiert hatte.















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