(ü) "Es kommt niemals ein Pilger nach Hause, ohne ein Vorurteil weniger und eine gute Idee mehr zu haben." Mit dieser Erkenntnis eines Philosophen kehrten 106 Pilger von der Wallfahrt aus Gößweinstein zurück (wir berichteten). In der Pfarrkirche, dem Ausgangsort, wieder angekommen, dankte Pfarrer Helmut Süß allen Organisatoren und Teilnehmern für ihr Engagement.
Pilgerleiter Josef Schreglmann sagte, es sei ein bewegender Moment, wenn man in den Heimatort und dann in die Kirche einziehe. Die große Teilnahme und auch das Interesse der Pfarrangehörigen zeuge davon, dass Wallfahrten immer noch attraktiv sei. Er freute sich vor allem darüber, dass so viele Kinder und Jugendliche die Strapazen einer so langen Wallfahrt auf sich nehmen.
Dann ehrte Schreglmann neun Pilger für ihren Gang nach Gößweinstein über Jahrzehnte hinweg. Diese Auszeichnung solle auch Ansporn für die jungen Christen sein, erklärte der Pilgerleiter und hob vor allem die harmonische Gemeinschaft der Wallfahrer hervor.
Dank mit Urkunden ging an Gittl Kißler für 45-maliges Pilgern nach Gößweinstein und für 40 Mal an Anita Leipold. Zum 35. Mal waren Alfred (Ali) Sertl und Hermann Schiener dabei, zum 20. Mal Michaela Zeitler. 15 Mal pilgerten bereits zum Gnadenort Christian Rauch und Lena Schreglmann. Auf zehn Wallfahrten brachte es bisher Josef Reisner.
Werner Albersdorfer erhielt eine besondere Ehrung. Er hat zum 25. Mal das Bild der Heiligsten Dreifaltigkeit nach Gößweinstein und wieder zurück getragen. Insgesamt nahm Albersdorfer schon 31 Mal an der Wallfahrt zur Basilika in der Fränkischen Schweiz teil.
Kirchenthumbach
30.05.2018 - 11:12 Uhr
Auszeichnung und Ansporn
von Fritz Fürk
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