„Die Arbeit auf dem Bau und die jahrzehntelange Jägerei haben mich gesund erhalten und alt werden lassen“, scherzte der Jubilar.
Otto Hecht wurde 1940 als fünftes von 15 Kindern in Thurndorf geboren. Dort besuchte er auch die Volksschule. Mit 15 Jahren begann er eine Lehre als Maurer bei der Firma Schöner. Später wechselte er zur Firma Hofmann nach Michelfeld, wo er bis zum Rentenalter arbeitete. Die schwere Arbeit auf dem Bau wurde damals nicht durch allerlei Maschinen erleichtert wie heutzutage. „Trotzdem war es eine schöne Zeit“, blickte Hecht zurück.
Seine Frau Hildegard Kausler aus Kirchenthumbach lernte er beim Tanz kennen. 1961 wurde vor Pfarrer Josef Bollmann geheiratet. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, in der Zwischenzeit wuchs die Familie um acht Enkel und einen Urenkel an. 1967 errichtete Hecht ein Eigenheim. Schwere Schicksalsschläge waren es, als er zuerst seinen Sohn bei einem Autounfall verlor und danach noch seine Ehefrau.
Der Jubilar ist ein leidenschaftlicher Jäger. Die Naturverbundenheit und das Interesse an den Tieren haben seine Begeisterung dafür geweckt.1979 bestand er die Jägerprüfung und war 27 Jahre lang umsichtiger Jagdpächter das Jagdbogens IV in Kirchenthumbach. Aus gesundheitlichen Gründen musste er 2015 sein großes Hobby aufgeben.
Auch mit 80 Jahren kommt im Leben von Otto Hecht keine Langeweile auf. Er versorgt seinen Haushalt komplett selbst, fährt Auto, trifft am Stammtisch seine Freunde und geht hin und wieder mit Sohn Thomas auf die Jagd.













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