Die Ortsgruppe (OG) Kirchenthumbach im Bund Naturschutz hat im Steinbruch Sommerau in schweißtreibender Handarbeit die unebenen Grasflächen gemäht, die nicht mit Schafen beweidet werden. Der Grasschnitt wurde entfernt, um eine unerwünschte Düngung zu verhindern. Diese Maßnahmen sind entscheidend für den Erhalt des Biotops, da sonst Verbuschung und die Verdrängung schützenswerter Pflanzen drohen, die auf der roten Liste stehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Ortsgruppe.
Zukunft der Förderung ungewiss
Trotz der Zusage von Fördergeldern für 2025 gibt es Bedenken, dass es im Jahr 2026 keine Unterstützung geben könnte. Reinhold Wilterius, erster Vorsitzender der Ortsgruppe, hat sich an den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald (NOW) gewandt. Er dankt zum einen dem Naturpark für die bisherige Zusammenarbeit, insbesondere Philipp Glaab, der die Pflegemaßnahmen begleitet und sich immer für eine Förderung eingesetzt habe.
Zum anderen betont Wilterius jedoch in der Mitteilung ausdrücklich die negativen Folgen, sollte eine Förderung 2026 ausbleiben – ein solches Szenario schwebe nämlich ständig wie ein Damoklesschwert über den Kirchenthumbacher Naturschützern und könne kein Dauerzustand sein. Die Ortsgruppe kann die Kosten für private Gerätschaften und notwendige Anschaffungen nicht dauerhaft tragen. Sollte eine verspätete Förderzusage kommen, könne die Schafbeweidung erst verspätet im Sommer beginnen.
Kein verholztes Gras für Schafe
Das sei nicht zielführend, da viele Gräser dann bereits verholzt sind – und die schmecken dann den Schafen nicht mehr. Auch drohe eine massive Verbuschung, wenn die Pflegemaßnahmen selbst nur ein Jahr unterbrochen würden. Wilterius fordert deshalb eine Förderzusage über fünf Jahre, um eine vernünftige und längerfristige Planung zu ermöglichen.
Aus diesem Grund hat Wilterius einen Antrag an den Naturpark gestellt: „Die Bund Naturschutz Ortsgruppe Kirchenthumbach beantragt hiermit für den Steinbruch bei Kirchenthumbach als Priorität den Abschluss eines mehrjährigen Pflegevertrages bzw. optional bei jährlichem Pflegevertrag eine Zusage spätestens Anfang April des jeweiligen Jahres.“ Was dabei herauskommt, muss nun abgewartet werden.
Diese Meldung basiert auf Informationen der Ortsgruppe Kirchenthumbach im Bund Naturschutz und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.
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