Ein Pfarrer aus Oberfranken soll es gewesen sein, der seinen Schäfchen geraten hat, Bier zu trinken, um stark zu werden für die knochenharte Arbeit, die sie im neuen Jahr bewältigen müssen.
Am Tag vor dem Dreikönigsfest lädt der Zusammenschluss „Hütten Carver“ traditionell in die Sporthalle zum Stärke-Antrinken ein, damit sich die „Dumbacher“ gegen alle möglichen körperlichen und geistigen Unannehmlichkeiten des neuen Jahres wappnen können. Es ist kein Muss: Doch in der Regel soll an diesem Tag für jeden Monat des neuen Jahres in aller Ruhe eine „Halbe“ Gerstensaft getrunken werden. Doch, Mensch, bedenke: Auch Bier ist Rauschgift oder eine Droge. Schon der Mediziner und Wanderarzt Paracelsus soll gesagt haben: „Die Dosis macht das Gift.“ Bei „Hütten Carver rauscht ...“ haben sich fast alle an diesen weisen Spruch gehalten.
Das Stärke-Antrinken war einmal mehr ein großer Erfolg, bilanzierten die Verantwortlichen. Auf der Bühne stand Alleinunterhalter Markus Brand, der mit seinem schier unerschöpflichen Repertoire an alten und aktuellen Schlagern aufwartete. Im Partyzelt legte DL Fuhr stundenlang in gekonnter Manier Platten auf den rotierenden Teller seiner Musikmaschine.
Freuen kann sich schon jetzt eine soziale Einrichtung oder eine hilfebedürftige Personen aus der Region. Für einen guten Zweck wurde eine Tombola, bei der es Sachpreise zu gewinnen gab, in das Programm des Abends geschoben. Einen Ster Brennholz gewann Harald Kunnert, einen Gutschein der Gastwirtschaft Friedl und als Zugabe einen Meter Schnaps Bernd Kotlar. Thomas Wolf aus Michelfeld nahm einen Gutschein der Gastwirtschaft Wagner aus Zirkendorf mit nach Hause.
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