Kirchenthumbach
28.01.2020 - 12:08 Uhr

Einmal im Monat zum Gesellschaftsabend

Frauen wie Männer dazu bewegen, sich von den Fernsehgeräten zu entfernen und nach alter Väter Sitte die Wirtshäuser zu besuchen: Dieses Ziel verfolgt der Vorstand des Handwerker- und Gewerbevereins mit zwangslosen Treffen mit Tradition.

In der Gastwirtschaft "Zur Post" wurde am 12. März 1950 der Handwerker- und Gewerbeverein Kirchenthumbach gegründet. Dabei entstand auch die Idee, jeden Mittwoch einen Gesellschaftsabend abzuhalten. Repro: ü
In der Gastwirtschaft "Zur Post" wurde am 12. März 1950 der Handwerker- und Gewerbeverein Kirchenthumbach gegründet. Dabei entstand auch die Idee, jeden Mittwoch einen Gesellschaftsabend abzuhalten.

Nach einigen Jahren Unterbrechung soll aus Anlass des 70-jährigen Bestehens des Vereins der Gesellschaftsabend wieder zum Leben erweckt werden. Die erste Zusammenkunft findet am Donnerstag, 30. Januar, um 20 Uhr in der Gastwirtschaft Weinl statt.

Künftig sollen die geselligen Abende jeden letzten Donnerstag eines Monats in den Gasthäusern der Mitglieder stattfinden. Ziele sind der Austausch von Erfahrungen und das Sammeln von Informationen mit dem Hintergrund, neue Ideen zu kreieren, um Kirchenthumbach attraktiver zu machen. Nicht zuletzt soll an diesen Abenden auch das Schafkopfspiel nicht zu kurz kommen.

Eingeführt wurden die Gesellschaftsabende vor 70 Jahren bei der Vereinsgründung am 12. März 1950 in der Gastwirtschaft "Zur Post". Zum Vorsitzenden wurde damals der Schneidermeister Michael Paulus gewählt und zu seinem Stellvertreter der Wagnermeister Peter Schiener. Schriftführer wurde Alois Lotter, Kassier Hans Tröger. Beisitzer waren Heinrich Thoma, Ludwig Kellner und Georg Thumbeck.

Die Geschichte des Handwerker- und Gewerbevereins ist wechselvoll. Schon 1909 wurde ein Gewerbeverein gegründet, der aber von den Nazis aufgelöst und in die Deutsche Arbeiterfront integriert wurde. Dem ersten Gewerbeverein vorausgegangen war ein Zunftverein, eine Gemeinschaft von Meistern und Gesellen aus dem Bereich des Handwerks.

Die Gastwirtschaft "Zur Post". Repro: ü
Die Gastwirtschaft "Zur Post".
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.