Nach getaner Arbeit wurde nun gefeiert: Pfarrerin Anne Utz und Pfarrer Dr. Augustin Lobo stellten bei der kirchlichen Segnung von Beregnungsanlage und Kabinenneubau in ihren Ansprachen die Wichtigkeit und den Nutzen der neuen Anschaffungen in den Mittelpunkt. Mit dabei war auch Lektorin Birgit Drechsler von der evangelischen Kirchengemeinde Eschenbach-Kirchenthumbach.
Nach den Worten von Josef Reisner, dem Vorsitzenden des Sportclubs, habe der ehemalige zweite Bürgermeister Josef Schreglmann die Genehmigungsverfahren für die Baumaßnahmen beschleunigt, so dass keine Zuschüsse verloren gegangen seien. Überhaupt klappe die Zusammenarbeit zwischen Sportclub und Gemeinde sehr gut. Eine besonderes Lob heimsten auch Reisners Stellvertreterin Nicole Schusser-Schindler und Martina Heindl ein, ohne die das Unternehmen Sportclub kaum laufen würde.
Geschäftsführer Gerhard Fronhöfer beleuchtete die beiden Baumaßnahmen näher. Für die Beregnungsanlage seien in Eigenregie 740 Meter Gräben gefräst und nach der Verlegung der Leitungen wieder verfüllt worden. Dafür seien von den Mitgliedern 470 freiwillige Arbeitsstunden erbracht worden. Für den Kabinenneubau seien insgesamt 560 Arbeitsstunden geleistet worden.
Der Neubau habe 273 000 Euro verschlungen, die Beregnungsanlage weitere 38 000 Euro, informierte Fronhöfer. Der Sportclub habe sich dies nur deshalb leisten können, weil der Bayerische Landessportverband 55 Prozent Förderung bewilligt habe. Der Geschäftsführer kündigte als nächstes Projekt die Installation einer neuen Flutlichtanlage an.
Namens der Marktgemeinde gratulierte zweiter Bürgermeister Ewald Plößner. Seine Ansprache stellte er unter das Motto: "Es ist der Geist, der sich den Körper baut" von Friedrich Schiller. Für diese großartige Leistung, in diesen speziellen und sicher auch nicht immer einfachen Zeiten gleich zwei Investitionen in die Infrastruktur des Sportclubs zu stecken, hätten alle Beteiligten höchsten Respekt verdient, sagte er und würdigte den Sportclub, die vielen Sportler, den Vorstand und alle am Bau beteiligen Helfer. An Josef Reisner und dessen Stellvertreterin Nicole Schusser-Schindler überreichte Plößner Erinnerungsgeschenke, unter anderem vier "Schweißtücher" – quasi für jede Kabine eines.
Mit dem Durchschneiden eines Bandes wurde der Weg zu den neuen Räumen symbolisch freigegeben. Es folgte eine Vorführung der Beregnungsanlage. Danach waren alle am Bau Beteiligten unter Einhaltung der Hygienebestimmungen zu einem Helferfest eingeladen.
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