Die Regierung bietet schon seit längerem den Kommunen attraktive Fördermittel, die nur bedingt genutzt werden - auch in der Marktgemeinde, so der Tenor in der Jahreshauptversammlung der Christlichen Wählergemeinschaft (CWG). Breiten Raum nahm dabei die Vorstellung des Förderprogrammes "Innen statt Außen" ein.
Für die CWG ist dieses Programm "eine riesige Chance" für Kirchenthumbach. Es gebe viele Fördergelder von bis zu 90 Prozent, die ausgeschöpft werden könnten, doch: "Wir haben keine Projekte, so haben uns die beiden Bürgermeister geantwortet", erklärte Daniel Götz. Die CWG aber sehe viele Möglichkeiten und Beispiele aus der unmittelbaren Nachbarschaft. In Vorbach entstehe mitten im Ort ein Mietwohnhaus nach dem Abbruch eines "uralten" Wohnhauses mit Scheune, Eschenbach erhalte eine Millionenförderung, mit der im Zentrum Wohnraum geschaffen werde. Und in Kemnath werde das Lenz-Bräu-Anwesen in ein Bürgerhaus umgewandelt - alles mit Unterstützung durch das Programm "Innen statt Außen".
"Wir haben innerorts einige alte Gemäuer, die wir reaktivieren und nutzen sollten", regte Götz deshalb an. Die Gemeinde könnte von hohen Förderquoten des Staates profitieren. Aber in Kirchenthumbach habe man die Möglichkeiten noch nicht erkannt. "Hoffentlich haben die Verantwortlichen da nichts verschlafen", sagte Götz. Die CWG-Marktgemeinderäte jedenfalls hätten ihren Beitrag geleistet und fünf konkrete Projekt in den Gemeinderat eingebracht.
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