Auf nach Gößweinstein zum Gnadenbild der Allerheiligsten Dreifaltigkeit hieß es am Wochenende in Kirchenthumbach. Rund 70 Gläubige pilgerten am Samstag mit neun Musikern betend und singend durch die Fränkische Schweiz nach Gößweinstein. Beim Einzug in die Basilika begannen die Glocken zu läuten. Ein ergreifender Moment, wenn man nach 38 Kilometern mit dem Lied "Ein Haus voll Glorie schauet" die erste Etappe erreicht hatte. In Gößweinstein trugen die Pilger ihre Anliegen vor den dreieinigen Gott vor und erflehten den Beistand der Gottesmutter.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurde mit den Eschenbacher Wallfahrern das Wallfahrtsamt gefeiert. Pfarrer i. R. Helmut Süß zelebrierte den Gottesdienst, festlich gestaltet von Herbert Fraunhofer an der Orgel sowie Sängerinnen aus Kirchenthumbach. Danach machte man sich auf den Rückweg.
Am Vormittag stiegen die Temperaturen enorm an, so dass einiges von den Pilgern abverlangt wurde. Am Ende der Reise wurden sie dafür aber belohnt. Viele Kirchenthumbacher säumten die Straßen. Ein bewegender Moment. Es ist die Freude und die Überwältigung, es wieder geschafft zu haben, gepaart mit leichter bis mittelschwerer Erschöpfung, dass einigen schon ein paar Tränchen übers Gesicht kullerten. Pfarrer Augustin Lobo erteilte den Schlusssegen. Wallfahrtsleiter Josef Schreglmanns Dank ging an die Pilger, die Musiker, den Bild- und Lautsprecherträger sowie das Team, das für die Sicherheit gesorgt hatte. Und nicht zuletzt der BRK-Bereitschaft, die kühle Getränke und medizinische Hilfe anbot.
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