Entstanden ist die Idee durch die Tätigkeit als Elternbeirat der Schule und dem damit verbundenen Engagement für den Schulstandort in Kirchenthumbach. Planungen für den Förderkreis laufen schon fast zwei Jahre, aber die Coronapandemie machte es leider nicht möglich. Auf die Frage warum der Förderverein denn Förderkreis heißt, antwortet Initiator Lothar Thumbeck: „Ein Kreis ist bekanntlich eine runde Sache und für Jede und Jeden ist Platz, wenn man ihn etwas größer macht. Genau das sei das Ziel, Mitglieder zu werben, um größer zu werden und auf lange Sicht so groß zu sein, dass man auch größere Themen in Sachen Schule angehen könne.“
Der Elternbeirat hat mit dem Erlös von seinen Second-Hand-Flohmärkten im Frühling und im Herbst, sowie dem Bücherflohmarkt die Schule immer tatkräftig unterstützt. Mit dem Gewinn werden zum Beispiel Lizenzen für Lern-App’s, Preise für die Kinder, sowie Zuschüsse zu Klassenausflügen bezahlt. Auch mit der Nikolausaktion oder bei anderen schulischen Veranstaltungen unterstützen die Eltern die Lehrkräfte. Mit dem Förderkreis können nun auch all diejenigen etwas tun, die selbst keine Kinder mehr an der Schule haben, sich aber trotzdem für die kleine, leider baulich in die Jahre gekommene Schule, einsetzen wollen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Änderung des Umsatzsteuerrechts zum 1. Januar 2023. Denn dann müssen auch Körperschaften des öffentlichen Rechts wie etwa Kommunen unter Umständen Umsatzsteuer für Leistungen bezahlen. Der Elternbeirat, als Teil der Schulfamilie, fällt hier hinein. Werde der Verkauf über einen Förderverein angeboten, wäre das hingegen kein Problem, ergo nicht umsatzsteuerpflichtig.
Bei der Neugründung des Förderkreises für die Grund- und Mittelschule wurde Lothar Thumbeck zum 1. und Martin Kleber zum 2. Vorsitzenden gewählt. Schriftführer ist Matthias Prösl und die Kasse verwaltet Reinhard Lindner.
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