Die Idee, Krapfen für einen guten Zweck zu backen, kam nach dem großen Erdbeben in Haiti im Jahr 2010. Einige freiwillige Frauen fanden sich im Pfarrheim zusammen, um Krapfen zu backen und den Erlös an die Erdbebenopfer zu spenden. 800 Krapfen wurden damals gebacken, 500 Euro für Haiti gespendet. Den Hobbybäckerinnen bereitete die Aktion so große Freude, dass das Krapfenbacken ein jährliches Ritual zur Faschingszeit geworden ist. In den vergangenen 11 Jahren wurden circa 40.000 Krapfen gebacken, dadurch konnten 30.000 Euro an Spenden an zahlreiche Personen und Institutionen übergeben werden.
Die Krapfenback-Truppe ist in der Zwischenzeit auf 30 freiwillige Helfer angewachsen, die in diesem Jahr an 2 Tagen 6000 Krapfen gebacken haben. Bei der Aktion wurden diesmal 4200 Euro Reinerlös erwirtschaftet, die nun übergeben wurden. Je 600 Euro gingen an den Verein „Hilfe für Anja“, die „First Responder“ der Feuerwehr und an das Kinderhaus St. Elisabeth. Des Weiteren wurde an die Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz, den BRK-Ortsverband Kirchenthumbach sowie an Maja Schnoy Spenden überwiesen.
Michael Sporer von der "Hilfe für Anja" freute sich ebenso über die finanzielle Unterstützung, mit der weitere Typisierungen bezahlt werden können, wie die "First Responder", die den Geldsegen nutzen, um die laufenden Kosten zu decken. Das Kinderhaus wird die Spende für die Wünsche bei der Gestaltung der Außenanlagen verwenden.
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