Kirchenthumbach
11.06.2019 - 12:48 Uhr

Lavasteine reinigen Abwasser

Ausführlich beschäftigen sie sich im Unterricht mit dem Weg des Trinkwassers in die Häuser und Wohnungen. Und auch der Entsorgung des Abwassers sind die Klassen 3/4 und 4 der Kirchenthumbacher Grundschule auf der Spur.

Die Schüler der Klassen 3/4 und 4 in der Kläranlage. Bild: ü
Die Schüler der Klassen 3/4 und 4 in der Kläranlage.

Nun sahen sie sich im Zuge des Heimat- und Sachunterrichts zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Evi Schreg und Claudia Steinsdörfer vor Ort die Reinigung des Abwassers in der Kläranlage an. Klärwärter Thorsten Goß begrüßte die Kinder am Kanaleinlauf und erklärte zu Beginn der Führung, wie das Abwasser in die Kläranlage kommt und wie viele Kubikmeter am Tag diese durchlaufen.

Anschließend zeigte er den Mädchen und Buben die weiteren Reinigungsstationen und erläuterte deren Arbeitsweise: Die Schüler besichtigten den Rechen, den Sand- und Ölfang sowie das Vorklärbecken. Eine Besonderheit stellt in Kirchenthumbach der sechs Meter hohe Tropfkörper dar, der bis obenhin mit Lavasteinen gefüllt ist und in dem die biologische Reinigung erfolgt. Er ersetzt das in anderen Kläranlagen übliche Belebungsbecken. Die Kinder durften über eine Treppe hochsteigen und von oben in den Tropfkörper hineinschauen.

Auch das Nachklärbecken wurde besichtigt, und die Schüler stellten eifrig Fragen, die Goß geduldig und ausführlich beantwortete. Der Rundgang endete am Auslauf, wo das geklärte Wasser in den Thumbach geleitet wird. Zum Schluss zeigte der Klärwärter den Mädchen und Buben noch das Labor im Gebäude der Kläranlage, wo er täglich die Wasserproben prüft. Schüler und Lehrerinnen bedankten sich am Ende des Unterrichtsganges bei Thorsten Goß für die lehrreichen Informationen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.