(ü) Eine der beiden alten Glocken der Bergkirche Maria Zell bleibt im Ort und hat eine sinnvolle Wiederverwendung gefunden: Sie läutet jetzt auf dem weitläufigen Gelände des Kinderhauses St. Elisabeth. Ihre Schwesterglocke hat schon vor zwei Jahren im Weiler Blechmühle eine neue Heimat gefunden.
Beim Sommerfest der Einrichtung segnete Pfarrer Helmut Süß den von der Zimmerei Reisner errichteten neuen Glockenturm sowie die altehrwürdige Glocke. Diese läutete über 100 Jahre lang bis 2016 zum Gebet und Gottesdienst in der Bergkirche Maria Zell. Seine Ansprache dabei war auch für die Kinder leicht verständlich. Es gebe viele Türme, zum Beispiel Kirchen-, Kletter-, Aussichts-, aber auch Glockentürme erklärte der Geistliche. Ein solcher stehe jetzt beim Kinderhaus. "Die Glocken rufen uns", sagte Pfarrer Helmut Süß. Er erinnerte daran, dass es Pater Dr. Benedikt Röder gewesen sei, der sich für die Glocke auf dem Kinderhausgelände als neuen Standort eingesetzt habe.
"Herr, wir bitten dich, segne Turm und Glocke", sagte Süß bei der Weihe. Da die Glocke den Namen "Maria" trägt und somit an die Mutter Jesu erinnert, baten die Besucher auch um die Fürsprache Mariens.
Der Dank des Pfarrers wie auch von Waltraud Kroher, der Leiterin des Kinderhauses, galten allen, die am Projekt Glockenturm beteiligt waren, vor allem Hausmeister Daniel Fuhrich, der Gemeinde, dem Bauhof und der Firma Reisner sowie der Kirchenverwaltung. An sie alle überreichte die "Chefin" Erinnerungsgeschenke. Mit dem Segen und dem Lied "Es läuten die Glocken von nah und fern....", gesungen von den Kindern, endete die kleine Feierstunde.
Kirchenthumbach
20.06.2018 - 16:35 Uhr
"Maria" läutet im Kinderhaus
von Fritz Fürk
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