Die Aussichten sagen nichts Gutes voraus, doch am Ende sind alle zufrieden.
Am Freitag gegen 19 Uhr stand der Baum auf dem Turnerplatz. Danach ging es in "die Post" zum Weiterfeiern. Im kompletten Außenbereich standen die "Grünen", die in grüne T-Shirts gekleideten Mitglieder des Kirwavereins, danach auf den Bänken, stemmten Tische in die Höhe und feierten den Beginn der Kirwa.
Am Samstag unterhielten die „Speckbachtaler“ musikalisch. Das Motto des Abends lautete dabei angesichts der Wettervorhersagen: „Bei gutem Wetter kann jeder feiern.“ Am Ende blieb der befürchtete Starkregen jedoch aus, und ein voller Platz vor der Bühne zeigte, dass die Kirchenthumbacher bei jedem Wetter feiern.
Zu später Stunde wurde "derbleckt": Thomas Zeitler, sein Sohn Jakob und Matthias Plan nahmen als Gstanzlsänger zum Stadtgeschehen humorvoll Stellung.
Der Sonntag zeigte sich dann wieder von einer völlig anderen Seite. Strahlender Sonnenschein und hohe Temperaturen sorgten für ein munteres Treiben vor der Bühne, als die Blaskapelle Kirchenthumbach zünftig aufspielte. Auf Kaffee und Kuchen folgten Gegrilltes und Bier sowie andere Getränke.
Dank der Unterstützung der Besucher und des grandiosen Einsatzes der jungen Kirwamädels wurden alle Lose verkauft. So konnten Vertreter des Kirwavereins einen Scheck über 1000 Euro an den Verein „Hilfe für Anja“ übergeben, dessen Vorsitzender Michael Sporrer sich bei Timo Müller und seinen über 70 Helfern "für die tolle Unterstützung nicht nur heute, sondern in den vergangenen 20 Jahren" bedankte. "Viele Vereine, die Geschäftswelt, Privatleute aus Kirchenthumbach und natürlich der Kirwaverein haben uns zum wiederholten Male unterstützt. Gerade in diesem Jahr, in dem wir aktuell 3800 Personen typisiert haben, sind natürlich riesige Kosten angefallen“, erklärte Sporrer.
Ein Auszug aus den "Gstanzla"
"As Industriegebiet hom's erweitert,
a hafa Geld hom's aussi g'haut.
Aits is blous as Problem,
dass koiner hi baut.
Des Baugebiet is erweitert woarn,
affiwats in Richtung Grou.
Wenn´s numal erweitert wird,
g'heart Grou zu Dumba dazou.
Im Übungsplatz gibt´s fast täglich
an Lärm und an Radau.
Dou scheppert´s und kracht´s,
des halt ja aus koi Sau.
Die Amis kinna dou, wos woll'n,
dai hom die Narrenheit frei.
Doch wennst an der Kirwa z'laut singst,
dann kummt glei die Polizei.
Die Feierwehr muss öfter ausruckn
auf Grund von Gwitter und groußer Hitz.
Selbst wia as Johannisfeier brennt hout,
hout's die Leitstelle hi g'schickt."

















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