Die CSU Kirchenthumbach traf sich zur Jahreshauptversammlung in der Gastwirtschaft Wagner. In seinem Bericht brachte Ortsvorsitzender Josef Schreglmann sein Missfallen über das Ergebnis bei der Wahl der Bürgermeistervertreter sowie beim Vorsitz der Verwaltungsgemeinschaft zum Ausdruck. Auch das Ergebnis des Bürgerentscheides bezüglich der weiteren Verfahrensweise bei den bisherigen Schulgebäuden war nicht im Sinne des Ortsverbandes verlaufen, da man hier einhellig für einen Neubau der Schule argumentiert hatte.
Zudem sei der Dialog im Rathaus sehr schwierig geworden. „Man geht gerne hin, und noch lieber wieder heim“, meinte Schreglmann. Kassier Max Strauss verkündete für seinen Kassenbericht ein Minus, da die Kosten für Kommunalwahlkampf und Flyer-Aktionen hier negativ zu Buch geschlagen hätten. Die Neuwahlen ergaben schließlich lediglich eine personelle Änderung. Anna Rauh ist neue stellvertretende Vorsitzende. Vorsitzender Schreglmann wurde in seinem Amt bestätigt, genauso wie sein zweiter Stellvertreter Winfried Sporrer.
Als Gastredner der Veranstalter war Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger anwesend, zugleich Parteivorsitzender im Landkreis. Man habe jetzt den Wahlkampf „vor der Brust“, welcher ein anderer sein werde als man es bisher gewohnt war. Es gebe derzeit nicht die Möglichkeit große Säle und Zelte zu füllen, vielmehr werde vieles auf digitaler Ebene ablaufen. Zum Thema Umwelt und Energie gelte der Satz: „Die beste Energie ist nicht die erneuerbare Energie, sondern die Energie, die man nicht braucht, die eingespart wird“, so der Redner.
In der anschließenden Diskussion nahmen die Pandemiemaßnahmen der Regierung einen breiten Raum. Letztendlich kam auch noch die Planung von Windrädern im Bereich des Schnabelwaider Kitschenrains kritisch zur Sprache. Zum Ende der Veranstaltung kam es noch für eine Reihe von Mitgliedern zur Ehrung für deren vieljährige Parteiangehörigkeit in der CSU.
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