Die Pläne werden immer konkreter. In der Nähe des Baugebietes "Weiherwiesen II" soll bei Kirchenthumbach ein Umspannwerk (UW) entstehen. "Das bestehende Stromnetz muss an dieser Stelle verstärkt werden, um mehr Stabilität zu gewährleisten. In dem neuen Umspannwerk treffen sich dann Mittel- und Hochspannung", erklärt Bayernwerk-Pressesprecher Christian Martens.
Durch das UW könne überregionaler Strom, der über eine Hochspannungsleitung (110 Kilovolt) transportiert wird, in lokale Verbindungen (20 Kilovolt) eingespeist werden. Und auch lokaler Strom, zum Beispiel von Photovoltaikanlagen, könne so überregional verteilt werden. "Das neue UW ist quasi Ein- und Ausfahrt für verschiedene Spannungen", erläutert Martens.
Baubeginn für das Projekt soll der Sommer 2020 sein. Bis Ende 2021 wird dann auf 8900 Quadratmetern das neue Umspannwerk entstehen. "Es muss ein zusätzlicher Mast errichtet und die 20-Kilovolt-Ortsanbindungen installiert werden. Im Budget sind dafür 5,5 Millionen Euro verplant", sagt Martens.
Bei der Raiffeisenstraße verläuft bereits eine 110-Kilovolt-Leitung, welche die Straße kreuzt. Südlich dieser Hochspannungsleitung soll das neue UW gebaut werden. Martens weist aber auch darauf hin, dass die Planungen des Bayernwerks noch einen Spielraum lassen. "Alle Pläne sind vorbehaltlich der letzten Prüfung, die im Dezember stattfinden wird."













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