Am Tag der Weihe der Kirche, am Sonntag nach dem 15. Oktober, segnete Pfarrer Augustin Lobo bei herrlichem Herbstwetter im Rosenkranzmonat die renovierte Mutter-Gottes-Statue vor dem Gotteshaus. Vorausgegangen war ein feierlicher Gottesdienst mit Orgelmusik und Volksgesang.
Kirchenpfleger Otmar Buchmann unterstrich in seiner Ansprache, dass das "Frauenbild", wie die Marienstatue seit Generationen liebevoll genannt werde, heuer 300 Jahre alt werde. Deshalb haben schon vor zweieinhalb Jahren Pater Benedikt Röder und die damalige Kirchenverwaltung die Restaurierung der Figur in die Wege geleitet. In Absprache mit dem Amt für Denkmalpflege seien Angebote eingeholt worden, blickte Buchmann zurück. Im zeitigen Frühjahr 2019 sei schließlich der Auftrag an Restaurator Konrad Götz aus Bamberg erteilt worden.
Im Juli, kurz vor dem Bürgerfest, sei die akribisch und detailgetreu ausgeführte aufwendige Restaurierung abgeschlossen worden, berichtete der Kirchenpfleger. Besonders der Farbauftrag habe sehr viel Sachverstand sowie künstlerisches und handwerkliches Geschick verlangt.
Die Kosten für alle Arbeiten schlugen mit 6916,50 Euro zu Buche, teilte Buchmann mit. Dank großzügiger Spenden der beiden Ruhestandsgeistlichen Helmut Süß und Georg Braun, zahlreicher weiterer Spenden von Pfarrangehörigen und der Kollekte an Mariä Himmelfahrt sei der Betrag gedeckt worden.
Der Kirchenpfleger bedankte sich bei den Spendern auch im Namen von Pfarrer Lobo und der Kirchenverwaltung mit einem aufrichtigen "Vergelt´s Gott". Ein Dankeschön ging auch an die freiwilligen Helfer, die beim Gerüstauf und -abbau so tatkräftig zugepackt hatten, und den Ehrenamtlichen, die vor zwei Wochen die Anpflanzungen gepflegt haben.
"So möge das farbenfrohe, in neuem Glanz erstrahlende 'Frauenbild' ein sichtbares Zeichen dafür sein, welch hohen Stellenwert die Verehrung der Muttergottes in unserer Pfarrei schon immer hatte und hoffentlich auch noch lange haben wird" sagte Buchmann. Mit den Lied "Segne du Maria" und dem Volkssegen endete der Weiheakt.
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