Kirchenthumbach
11.12.2019 - 15:24 Uhr

Trauer um Theresia Nagy

Die allseits bekannte und beliebte Kirchenthumbacherin Theresia Nagy, geborene Schiener, ist vergangene Woche im Krankenhaus verstorben. Die Trägerin der Bundesverdienstmedaille wurde 83 Jahre.

Theresia Nagy Bild: gpa
Theresia Nagy

Landrat Simon Wittmann würdigte 2009 mit der Bundesverdienstmedaille Nagys Engagement, das sie jahrelang ehrenamtlich im Seniorenwohnheim Eschenbach zeigte. Von Montag bis Freitag besuchte sie dort jeden Nachmittag alte Menschen und beschäftigte sich mit ihnen. Herzlich und aufgeschlossen ging sie auf ihre Mitmenschen zu, hatte immer ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Anliegen. Einige Zeit betreute sie hingebungsvoll ein Kind mit Einschränkungen, während die Eltern berufstätig waren.

Die Kirchenthumbacherin war sehr christlich. Mit viel Herzblut setzte sie sich über 40 Jahre für die Gößweinsteiner Wallfahrt ein. Über vier Jahrzehnte lang versäumte sie kaum einen Bittgang zu dem etwa 42 Kilometer entfernten Gnadenort in der Fränkischen Schweiz. Von 1964 bis 1991 leitete sie die Wallfahrtsgruppe aus Kirchenthumbach und war Vorbeterin. Sie engagierte sich beim Bayerischen Roten Kreuz und war beim Sportclub Kirchenthumbach Vorturnerin. Ihre „Donnerstagsriege“ war Nagy immer wichtig. 14 Jahre lang spielte sie auch bei den Theaterstücken der Theatergruppe Kirchenthumbach verschiedenste Rollen.

Seit zehn Jahren litt Nagy an einer schweren Lungenkrankheit. Trotz gesundheitlicher Probleme führte sie noch drei Jahre ihre Besuche im Seniorenheim in Eschenbach fort. Sie kämpfte gegen die Krankheit, musste dann aber ihre vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten aufgeben.

Sterberosenkranz ist am Samstag, 14. Dezember, um 9.30 Uhr. Ein Trauergottesdienst in Kirchenthumbach schließt sich um 10 Uhr an, danach ist Urnenbeisetzung.

 
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