Anna Hösl aus Leuchtenberg referierte und berichtete als Betroffene aus ihren Erfahrungen. Osteoporose gehört heute zu den zehn häufigsten chronischen Krankheiten. Risikofaktoren liegen mehr denn je in unserem Lebensstil, machte die Referentin klar.
Neben kalziumreicher Ernährung und Bewegung bei Sonneneinstrahlung zur Vitamin-D-Aufnahme ist auch das vegetative Nervensystem gefordert, das sämtliche Körperabläufe steuert. Kalzium-Räuber sind Alkohol, Nikotin und Soft-Drinks.
Die Referentin ging auf weitere ernährungsbedingte Krankheiten ein, die sie mit statistischen Zahlen belegte. Grundübel sei bei vielen Menschen die Übersäuerung des Organismus, verursacht durch tierisches Eiweiß, Zucker und Weißmehlprodukte. Dies führe zu Verschlackung in Gelenken sowie Abnutzung, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Gehirnleistungsstörungen. Da das Durstgefühl im Laufe des Lebens nachlässt und Durst bereits ein Alarmsignal von Flüssigkeitsmangel ist, dürfe niemand regelmäßiges Trinken von mindestens zwei Liter täglich vergessen.
Die Referentin, selbst Übungsleiterin für Seniorensport, motivierte, über die Ernährungsgewohnheiten nachzudenken und Sport zu machen. Vorsorge sei wichtig. Lebensfreunde, eine gesunde Körperhaltung oder rückenschonendes Alltagsverhalten tragen zur Lebensqualität bei. Außerdem könne Gemeinschaft den Rücken stärken.
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