Kirchenthumbach
18.07.2018 - 15:47 Uhr

Wunderwelt der Bienen

Jetzt können sich Wanderer und Spaziergänger, aber vor allem Kinder und Jugendliche wieder mit der Wunderwelt der Bienen beschäftigen. Mitglieder des Imkervereins haben die sieben Schautafeln entlang des Imkerlehrpfades erneuert.

Richard Fraunholz, Kreisvorsitzender Reinhold Ziegler, David Wilterius, Jürgen Deitzer und Florian Kroher (von links) vom Imkerverein machen den Imkerlehrpfad sommerfit. Auf sieben Tafeln kann man sich dort nun über die Welt der Bienen informieren. ü
Richard Fraunholz, Kreisvorsitzender Reinhold Ziegler, David Wilterius, Jürgen Deitzer und Florian Kroher (von links) vom Imkerverein machen den Imkerlehrpfad sommerfit. Auf sieben Tafeln kann man sich dort nun über die Welt der Bienen informieren.

(ü) Zu finden sind die reich illustrierten Lehrbilder entlang des Weges von Kirchenthumbach zum Weiler Fronlohe. Bei dem Arbeits- und Ortstermin betonte Kreis- und Ortsvorsitzender Reinhold Ziegler, durch das Insektensterben gewinne die Bestäubung der Pflanzen immer mehr an Bedeutung. Berücksichtige man neben dem Honigertrag auch die Bestäubungsleistung, nehme die Biene im wirtschaftlichen Ranking nach Rind und Schwein bei den Nutztieren den dritten Platz ein.

Dem Imkerverein sei es in den letzten Jahren gelungen, mehrere Jung- und Neu-Imker für die Bienenhaltung zu begeistern. Dies garantiere eine gute Bestäubung in der Region. Dennoch: Moderne Landwirtschaft und Varroamilbe würden den Imkern das Leben schwer machen.

Deshalb seien sie auf die Mithilfe der Landwirte und Bevölkerung angewiesen: Blühstreifen und möglichst späte Mahd von Acker- und Wegrändern würden zu einer verbesserten Ernährung von Bienen und Insekten beitragen. Das Anlegen von Blühflächen in Privatgärten erfülle den gleichen Zweck. "Wir erleben gerade eine Trendwende: der ökologisch interessierte Gartenbesitzer verabschiedet sich wieder von Steinflächen und gepflegtem Rasen, legt Blühflächen an und hat Mut zu 'Unkraut'", freut sich der Kreisvorsitzender Reinhold Ziegler. Man könne die Imker auch unterstützen, indem man seinen Honig direkt vom Imker aus der Nachbarschaft beziehe, sagte Ziegler, und so den unverwechselbaren Geschmack der Region auf seinen Speiseplan hole.

 
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