In Feuerwehruniform und mit Vereinsfahne zogen viele Aktive kurz vor 19 Uhr ins Gotteshaus zum Gedenkgottesdienst mit Pfarrer Wilhelm Bauer für alle verstorbenen Mitglieder ein. Diakon Norbert Hammerl stellte in seiner Predigt das neue Lied "Einfach" von Willy Astor in den Mittelpunkt.
Einen besseren und umfangreicheren Bericht, wie ihn Schriftführerin Agnes Bösl vortrug, kann es schon bald nicht mehr geben. Vorsitzender Günther Schultes blickte auf ein Jahr mit vielen Terminen zurück: "Wir waren ständig unterwegs." Pflichttermine waren die Teilnahme an kirchlichen Festlichkeiten und Veranstaltungen der Marktgemeinde Tännesberg und am Florianstag mit Weihe der Vereinsfahne in Woppenrieth. Zum Maibaumaufstellen und Johannisfeuer in diesem Jahr meinte Schultes nur: "Is ja klar."
33 Aktive
Um die Vereinsfinanzen, über die Kassier Benjamin Liebl einen Überblick gab, braucht sich niemand zu sorgen. Der aktuelle Kontostand konnte sogar noch etwas angehoben werden, weil die Ausgaben für einen Ausflug nicht angefallen sind. Kassenprüfer Anton Schmucker bestätigte einwandfreie Kassenführung. In der Dienstversammlung berichtete Kommandant Josef Pruy über eine Reihe von Aktivitäten und lobte die gute Zusammenarbeit mit seinem Stellvertreter Andreas Breitschaft. Unter den 33 Aktiven seien zwei Frauen, unter den sechs Jugendlichen vier Mädchen. In zehn Übungen habe man sich das Rüstzeug für Einsätze angeeignet.
Voraussetzung für eine Leistungsprüfung sei eine Feuerwehr-Grundausbildung, erklärte Pruy. Vier Abende und ein Samstag seien dafür eingeplant. Nach fünf Modulen und der Zwischenprüfung könne dann jeder schon zu Einsäzen ausrücken. 30 000 Euro werde ein neuer Anhänger kosten, ohne Ausrüstung. Für die Inspektion am 13. Mai brauche keine Übung mehr angesetzt zu werden. Der Kommandant dankte Uli Hafner und Andreas Breitschaft für die Teilnahme an einem Gruppenlehrgang in der Feuerwehrschule in Lappersdorf und Jugendwart Martin Wurzer. "Wir arbeiten gut zusammen", fiel das Fazit von Günther Schultes aus.
Bis Sommer erledigt
Mit der Förderstelle bei der Regierung der Oberpfalz sei der Ankauf eines neuen Anhängers bereits abgesprochen, ergänzte Bürgermeister Max Völkl die Ausführungen des Kommandanten. Ein Angebot sei inzwischen eingegangen, auf zwei weitere warte man noch. Er rechne, dass im Juni oder Juli alles über die Bühne gegangen sei. Der Gemeindechef warb um die Teilnahme am Florianstag in Großenschwand, an den Festlichkeiten von benachbarten Feuerwehren und überreichte dem Kassier eine persönliche Geldspende.
Kreisbrandinspektor Martin Weig konnte sich überzeugen, dass in der Feuerwehr Kleinschwand alles ernst genommen und von ihr das Gesellschaftliche im Ort aufrecht erhalten werde.
Die Aktiven wünschen sich in diesem Jahr wieder einen Tagesausflug, der aber noch vor Beginn der Feuerwehrfeste durchgeführt werden soll. Die Frage, wie man sich am St.-Jodok-Ritt beteiligen werde, ist noch offen. "Für eine Teilnahme am Gelöbnis am 4. April in Tännesberg wird von der Bundeswehr noch eine Einladung kommen", teilte Bürgermeister Völkl mit.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.