Beim Festgottesdienst zum 50-jährigen Bestehen der Forstbetriebsgemeinschaft Tirschenreuth am Sonntagvormittag war Pfarrer Anton Witt ganz in seinem Element. Eröffnet wurde der Festtag in Kleinsterz mit der Segnung des neuen Holzhäckslers. Rund 700 000 Euro kostete das neue hochmoderne Fahrzeug. Der Gottesdienst wurde von den Jagdhornbläsern der Kreisgruppe unter Leitung von Peter Hamm musikalisch umrahmt.
"Eigentlich ist jeder Gottesdienst ein Jubiläum", sagte Stadtpfarrer Anton Witt. In seiner Predigt betonte er: "Oberpfälzer und vor allem Stiftländer sind fleißige Leute." Der Mensch brauche für sein Leben den inneren Frieden braucht. Doch Witt bemerkt, dass auch im hiesigen Landstrich immer mehr Hektik Einzug hält, dadurch gehe viel Lebenskultur verloren. "Wer arbeitet hat ein Recht auf Leben, dass war damals zu Jesus Zeiten so und so ist es heute auch noch". Wichtig sei in diesem Zusammenhang den Glauben. Der Stadtpfarrer zeigte sich zuversichtlich, dass die Landwirte keine Angst vor der Zukunft haben brauchen. "Jesus und der heilige Geist wiesen uns den Weg". Kritisch ging Witt mit den Freitags-Demonstrationen der Schüler um: „Ich bin fest überzeugt, da steckt kein Heiliger Geist dahinter. Die Schüler sagen, ,Ich bin für das Gute.' Also nehmen sie sich die Freiheit zu demonstrieren“. Der Stadtpfarrer stufte dies nicht als besonders gut ein. Schließlich bat der Pfarrer um Regen, „die Landwirte brauchen ihn dringend“.
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