Nagel
08.12.2023 - 09:04 Uhr

Klimabaum in Nagel gepflanzt

Bei „schönstem“ Wetter wurde ein Klimabaum, eine Zerreiche, in Nagel gepflanzt. Sie ist ein Willkommensgeschenk der Gartenbauvereinsfamilie an den Natur- und Kräuterdorfverein Nagel. Auf dem Bild (von links) Kreisfachberaterin Dr. Kristina Schröter, Gemeindegärtnerin Melanie Kellner, Kassier des Kräuterdorfvereins Ludwig Pöhlmann, Bürgermeister Helmut Voit, Vorsitzender des Kräuterdorfvereins Theo Bauer und Zweiter Vorsitzender des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege Peter Plaß. Bild: Landratsamt Wunsiedel/exb
Bei „schönstem“ Wetter wurde ein Klimabaum, eine Zerreiche, in Nagel gepflanzt. Sie ist ein Willkommensgeschenk der Gartenbauvereinsfamilie an den Natur- und Kräuterdorfverein Nagel. Auf dem Bild (von links) Kreisfachberaterin Dr. Kristina Schröter, Gemeindegärtnerin Melanie Kellner, Kassier des Kräuterdorfvereins Ludwig Pöhlmann, Bürgermeister Helmut Voit, Vorsitzender des Kräuterdorfvereins Theo Bauer und Zweiter Vorsitzender des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege Peter Plaß.

"Nur die Harten kommen in den Garten" - dieser Spruch hätte in jeglicher Hinsicht zu diesem winterlichen Nachmittag in Nagel gepasst: Mitten im Schneegestöber wurde dort auf der Seewiese ein Klimabaum, eine Zerreiche, gepflanzt. Wie das Landratsamt Wunsiedel mitteilt, war der Baum ein Willkommensgeschenk der Gartenbauvereinsfamilie für den Natur- und Kräuterdorfverein Nagel, mit dem in diesem Jahr ein weiteres Mitglied im Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege aufgenommen werden konnte. Die Zahl der Mitglieder sei damit auf rund 30 gestiegen.

Die Mitgliedschaft sei für den Verein mit einigen Vorteilen verbunden: Neben der Vernetzung zu den anderen Gartenbauvereinen im Landkreis umfasse sie auch Weiterbildungsangebote, die Ausbildung zum Gartenpfleger oder die Möglichkeit einer Obstgehölz-Sammelbestellung.

Die in Italien, Südfrankreich und Südosteuropa verbreitete Zerreiche sei bewusst ausgewählt worden, weil sie auch dank ihrer Pfahlwurzel sehr hitzebeständig sei. Trotzdem vertrage sie Fröste bis minus 20 Grad, was die vorhandenen Zerreichen bestätigten, die bereits seit mehreren Jahrzehnten in Nagel wachsen. In ihrer Jugend wachse sie schnell und spende somit bald Schatten. Auffällig seien die fadenförmigen Schuppen, die die Eichel umhüllen, die so gerne zum Basteln gesammelt werden könnten. Die Hauptpflanzarbeit übernahmen dankenswerterweise die Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde Nagel.

 
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