Bei der Preisverteilung freute sich Schützenmeisterin Gisela Zerbian über die Vertreter der Mannschaften im Schützenheim in Knölling. "Das Bürgerschießen war wieder eine Veranstaltung, die alle Ortsteile der Gemeinde und auch die Generationen verband", betonte Zerbian. Die Teilnehmer im Alter von 6 bis 93 Jahren wurden in den verschiedensten Kategorien ausgezeichnet. Auch die Mannschaften organisierten sich zum Teil ortsübergreifend und hatten sich für den Start sehr phantasievolle Namen zugelegt. Großes Lob gab es für die Organisatoren und Helfer des Schützenvereins vom Schirmherrn Bürgermeister Christian Ziegler: "Ihr hattet wieder viel Arbeit und habt die Veranstaltung wie gewohnt professionell durchgezogen." Er freute sich, dass Fensterbach mit dem Bürgerschießen und dem Gemeindekegeln zwei Aktionen hat, bei denen die Organisatoren einen großen Beitrag zum Zusammenwachsen der Gemeinde leisten. Dieses verbindende Element, und vor allem der Spaßfaktor, waren für Schützenmeisterin Zerbian neben den durchaus sehenswerten sportlichen Leistungen ausschlaggebend für das Gelingen. Die sehr gute Beteiligung rechtfertige auch den hohen logistischen Aufwand.
Sondergenehmigung
Die 17 Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren gaben ihre Schüsse mit dem eigens angeschafften Lichtgewehr ab. Sie alle bekamen einen Preis und eine Teilnahme-Urkunde. Dank einer Sondergenehmigung des Landratsamtes durften beim Wettbewerb um die Kinder-Bürgerscheibe in diesem Jahr bereits Mädchen und Jungs ab zehn Jahren teilnehmen. Insgesamt beteiligten sich 48 Kinder am Wettkampf. Mit einem 10,6-Teiler Abstand vom Schuss des Bürgermeisters ging der Sieg an Tizian Schleicher. Er durfte sich auch über einen Brotzeitteller freuen. Theresa Hiller mit einem 11,3-Teiler und Kristina Ederer mit einem 21,9-Teiler landeten auf den nächsten Plätzen und freuten sich über ein Kuscheltier.
Die Bürgerscheibe, mit einem 0,4-Teiler Abstand vom Schuss des Bürgermeisters, ging an Eduard Niedermeier von der Feuerwehr Högling. Bester Einzelschütze mit 98,8 Ringen wurde Markus Plank von der Feuerwehr Wolfring. Beste Mannschaft wurde die Feuerwehr Dürnsricht mit 374,3 Ringen. Sie sicherte sich damit den Wanderpokal und darf sich ebenso wie die beiden Feuerwehren aus Wolfring über Platz zwei und Högling über Platz drei sowie jeweils einen Schießabend im Schützenheim in Knölling freuen. Die 70 Liter Bier für die Meistbeteiligung sicherte sich die Feuerwehr Högling, die 44 Starter angemeldet hatte. Auf den zweiten Platz landete der Financial District mit 27 Startern und die Feuerwehr Dürnsricht mit 25 Schützen. Diese freuen sich über 50 beziehungsweise 30 Liter Bier. Dank großzügiger Sponsoren und eigenen Investitionen konnte Zerbian 70 tolle Sachpreise vergeben. Peter Obendorfer erzielte einen 1-Teiler und durfte sich den ersten Preis aussuchen.
Mit 93 Jahren am Stand
Die Schützenmeisterin nahm noch viele weitere Ehrungen vor, darunter für Hildegard Hiltner (älteste Starterin mit 93 Jahren), für die Motorradfreunde "Zur Linde"(älteste Mannschaft), für Daniel Stahl (bester Schuss auf Probe) und Anton Straller (fleißigster Teilnehmer mit den meisten Schüssen). Auch Renate Meier erhielt eine Brotzeit. Sie traute dem Bürgermeister am meisten zu und gab den besten Schuss bei der Bürgerscheibe mit einem 50,7-Teiler ab.
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