(pwpt) Die Köferinger Heide soll als Ausgleichsfläche ihre Artenvielfalt zurückbekommen. Vor knapp 200 Jahren gab es im Süden Ambergs ein riesiges Weidegebiet, auf dem Rinder und Schafe ihre Nahrung fanden. Bei dem Territorium handelte es sich um die Köferinger Heide. Ab 1839 wurde sie als Militär-Übungsgelände genutzt. Bis Ende der 1960er-Jahre herrschte Flugbetrieb. Nachdem das Gebiet noch einige Jahrzehnte landwirtschaftlich genutzt wurde, hat sich die Stadt einen Teil als ökologische Ausgleichsfläche gesichert. Durch die Ansiedelung von artenreichen Magerwiesen soll das Areal wieder aufgewertet werden. Bei einer Führung, an der rund 30 Personen teilnahmen, erklärte Bernhard Frank, im Stadtplanungsamt für Grünplanung und Landespflege zuständig, dass es nicht einfach ist, die Heide in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen: „Hier wurde nur zertifiziertes Saatgut verwendet, das einige Gräser und Blütenpflanzen enthält, die typisch für eine Heide sind.“ Zudem sei es in einem Jahr nicht möglich, die Landschaft wieder so herzustellen, wie sie t war. „Die Entwicklung von Magerwiesen braucht Zeit. Ungefähr 15 Jahre.“ Dagegen sei es v einfach, die Vielfalt der Heideblumen aus 50 Jahren zu zerstören. Dafür brauche es nicht einmal ein Jahr. Ziel sei die Abmagerung des Gebiets. Schafe sollen einmal dort weiden.
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