Wenn Bruder Barnabas fast zwei Stunden lang über das Geschehen in Dorf und Gemeinde zu berichten weiß, dann ist auch in Köfering die Fünfte Jahreszeit, die Starkbierzeit auf ihrem Höhepunkt angekommen. Auch zur 15. Auflage des dreitägigen Bockbierfestes freute sich HKV-Vorsitzender Josef Vogl wieder einmal über die überwältigende Resonanz. Nicht ganz so traditionell, aber, wie es hieß, aus terminlichen Gründen nicht anders machbar, wurde heuer das Bockbierfass erst im Laufe der zweiten Abendveranstaltung angezapft.
Kümmersbrucks Bürgermeister Roland Strehl oblag dies wieder zusammen mit Brauerei-Juniorchef Max Winkler. Ganz routiniert, aber so vorsichtig, dass ja kein Tropfen daneben geht, und somit mit mehr als acht Schlägen gelang es dem Gemeindeoberhaupt. Die Rede des Bruders Barnabas, in dessen Rolle heuer Florian Gröninger schlüpfte, war ein Höhepunkt.
Zwölfmal hieß es von seiner Seite "Prost Gemeinde", um mit einem Schluck Bockbier die einzelnen Beiträge seiner gut fast zweistündigen Leviten an die Köferinger einzuleiten. Die anstehende Kommunalwahl in Kümmersbruck, so manch ausartender Umtrunk des ein oder anderen Köferingers aber auch andere heitere Geschichten aus dem Dorfgeschehen wurden unter viel Beifall vorgebracht. Und auch neben dem Bruder Barnabas war es Vogl, der den ganzen Abend über kräftig die Werbetrommel für das zehnjährige Gründungsfest des Heimat- und Kulturvereins rührte.
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