Reiner Köppel führt seit 31 Jahren als Vorsitzender die Soldatenkameradschaft Leonberg. Bei den Neuwahlen im Gasthaus Malzer wurde er jetzt erneut im Amt bestätigt. Auch die übrigen Vorstandsmitglieder erhielten wieder das Vertrauen. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Konrad Wölfl, Schriftführer und Fahnenjunker ist Johann Putzer, Kassierer ist Gottfried Bayer, Kanonier ist Heinz Neumeier, Kassenprüfer sind Otto Lippert und Konrad Eisner. Für die Kriegsgräberfürsorge bleibt Hans Wölfl zuständig.
Eingangs erinnerte Vorsitzender Reiner Köppel an die Aktivitäten des vergangenen Jahres. So fand die Kreisversammlung im Pfarr- und Jugendheim Leonberg statt, was der Vorsitzende eine große Ehre nannte. Weiter nahm der Verein an der Soldatenwallfahrt nach St. Quirin teil, besuchte die Feste der örtlichen und auswärtigen Vereine und gestaltete den Volkstrauertag in der Gemeinde. Ausgerichtet hat die Soldatenkameradschaft auch wieder ein Kirchweihschießen. Die von Bürgermeister Johann Burger gespendete Scheibe habe er sich gesichert, so Köppel. Als erfreulich bezeichnete der Vorsitzende das Sammelergebnis bei der alljährlichen Kriegsgräbersammlung. Zusammengekommen waren diesmal 812 Euro - das drittbeste Ergebnis in der bisherigen 42-jährigen Sammlertätigkeit des Vereins. Ein Dank galt Hans Wölfl, der von Beginn an federführend für die Kriegsgräbersammlung tätig ist. Die aktuelle Mitgliederzahl bezifferte Köppel auf 60 Personen.
Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth dankte für die vielen Aktivitäten vor Ort. Diese machten eine Kameradschaft erst lebendig. Dank galt den insgesamt acht Kriegsgräberfürsorge-Sammlern vor Ort. Weil sich Reiner Köppel seit 25 Jahren als aktiver Sammler engagiert, überreichte Lienerth im Auftrag des Bezirksverbandes Oberpfalz das Buch "Kriegsgräber in Europa".
Bürgermeister Johann Burger dankte der Kameradschaft für das aktive Vereinsleben. Es sei immer schwieriger, dieses aufrecht zu erhalten, weil der Nachwuchs fehle. Burger gab die Anregung, dass im Rahmen der Kirchensanierung, die bis 2023 abgeschlossen sein soll, auch das Kriegerdenkmal saniert werden könnte. "Wir wollen das gemeinsam angehen", so Burger. Lob und Anerkennung gab es für den Zusammenhalt im Verein.
Im Anschluss wurden noch Heinz Gold für 40-jährige und Gerhard Burger für 50-jährige Mitgliedschaft gewürdigt. Beide fehlten aber entschuldigt bei der Versammlung.
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