Von einer erfolgreichen Arbeits- und Jahresbilanz spricht der CSU-Ortsverband Königstein in einer Pressemitteilung über seine Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen und Ehrungen. Dabei erklärte Klaus Hafner seine Bereitschaft, der CSU als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung zu stehen. An der Spitze des Ortsverbands der Partei löst ihn Roland Sollner ab.
Zu Beginn ging Hafner auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres ein. Mit dem traditionellen Neujahrsfrühschoppen habe sich die CSU in Königstein ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet. Er werde von der Bevölkerung angenommen und hervorragend besucht. Im Juli habe die CSU-Sommernacht im Naturbad doppelt so viele Besucher als im Vorjahr angezogen. Auch die legendäre CSU-Jugendfreizeit, kurz "Jufre" genannt, habe sich zu einem Markenzeichen des Ortsverbandes entwickelt. Binnen weniger Stunden sei sie mit 33 Jugendlichen ausgebucht gewesen. Bei den Busfahrten zum Bayern 3- Dorffest nach Bubenheim und zum Auftritt von Luke Mockridge in Bayreuth seien die Teilnehmerzahl etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dennoch werde die CSU an solchen Freizeitangeboten für junge Leute festhalten.
Nach einem Bericht von Bürgermeister Hans Koch über aktuelle und zukünftige Aufgeben in der Marktgemeinde Königstein meldete sich Klaus Hafner noch einmal zu Wort. Er teilte mit, dass sich der Vorstand des Ortsverbands darauf verständigt habe, ihn bei der Nominierungsversammlung zur Kommunalwahl 2020 als Bürgermeisterkandidat der CSU vorzuschlagen. Deshalb bat Hafner die Mitglieder darum, einen neuen Ortsvorsitzenden zu wählen. Ein kommunaler Verantwortungsträger solle nicht gleichzeitig auch politischer Entscheidungsträger sein.
Landtagsabgeordneter Harald Schwartz dankte dem Ortsverband Königstein/Hirschbach für den seinen scheidenden Vorsitzenden Hafner für das Amt des Ersten Bürgermeisters der Marktgemeinde Königstein ins Rennen zu schicken. "Er will es nicht nur, er kann es auch", sagte Schwartz. In seinen weiteren Ausführungen ging er auf die anstehenden Europawahlen ein. Sie böten die einzigartige Gelegenheit für Ostbayern, mit dem CSU-Spitzenkandidaten Manfred Weber den europäischen Kommissionspräsidenten zu stellen. Im Blick auf den Brexit merkte Schwartz an, dass sich die Briten schon mit dem Kriegsrecht beschäftigten um im Ernstfall die innere Ordnung und Sicherheit sicherzustellen zu können. Transportverträge mit Reedereien seien schon vorsorglich geschlossen worden, wobei aber die Anzahl der Schiffe und Häfen bei weitem nicht ausreichen werde, um Großbritannien zu versorgen. Der Landtagsabgeordnete nannte "die Entwicklung ein warnendes Beispiel dafür, was passiert, wenn Populisten mit vermeintlich einfachen Lösungen Stimmungen machen und versuchen, die Bevölkerung zu blenden".
Neuer Vorstand
(alle einstimmig gewählt)
1. Vorsitzender Roland Sollner
1. Stellvertreterin Ariane Raap
2. Stellvertreter Thomas Kogelbauer
3. Stellvertreterin Andrea Spieß
Schatzmeister Erwin Blendinger
Schriftführer Hans Koch
Beisitzer Klaus Hafner
Erwin Graf
Stefan Vogl
Richard Pesold
Kassenprüfer Peter Pesold-Geisler
Markus Ertl
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