(gru) Vor dem Marktrat trug Kommandant Wolfgang Platzer den Wunsch nach einem neuen Löschgruppenfahrzeug 16/12 vor. Das Vorgängermodell stammt aus dem Jahr 1984 und hat bereits 990 Einsätze auf dem Buckel. Der Tachostand liegt bei 25 000 Kilometern. Schwerer wiegen dürften eine veraltete Fahrzeugtechnik und schlechte Sicherheitseinrichtungen. Ein Teil der vorhandenen Gerätschaften könnte übernommen werden, deutete Platzer eine Sparmöglichkeit an.
Angesichts einer fast dreijährigen Lieferzeit hoffe die Feuerwehr auf eine Entscheidung der Markträte innerhalb des nächsten Halbjahres. Werde ein neues LF 10 oder LF 20 Katastrophenschutz bis Jahresende bestellt, könnte es mit der Lieferung Ende 2021 klappen. Die Fraktionen wollen darüber nun erst einmal intern beraten. Zwar stehen hohe Beschaffungskosten im Raum, aber sie würden durch Zuschüsse des Freistaats Bayern und des Landkreises Amberg-Sulzbach gemildert.
Vor der Sommerpause handelte der Marktrat noch einmal eine umfangreiche Tagesordnung ab. Gegen die Aufstellung eines Bebauungsplans und die Änderung des Flächennutzungsplanes für den Solarpark Vilseck, westlich der Bahn, erhob er keine Einwände.
Nur kurz dauerte die Beratung über den Bau eines Weges zwischen Gaißach und Lunkenreuth zusammen mit der Jagdgenossenschaft Gaißach. Er soll möglichst kostengünstig in zwei Abschnitten entstehen und nicht breiter als drei Meter ausfallen. Das einstimmige Votum beinhaltet die Steuerung der Maßnahme durch die Gemeinde.
Nicht anfreunden konnte sich der Marktrat mit einer Mitgliedschaft im Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN). Sollte der Landkreis seine finanzielle Unterstützung einstellen, wäre eine neue Beratung notwendig. Ein Klimaschutzbeauftragter soll in der eigenen Gemeinde gesucht werden.
Pläne für einen gemeinsamen Bauhof und eine Kindertagesstätte mit der Gemeinde Hirschbach nehmen Gestalt an. Die Ergebnisse werden in beiden Gremien vorgestellt und anhand der ermittelten Kosten beraten.
Über Jahre zieht sich schon das Thema Landschaftsschutzgebiet im Markt Königstein hin. Das Warten auf eine generelle Neuregelung durch den Landkreis brachte nicht die erhoffte Klarheit. Deshalb beschloss der Marktrat, den Vorschlag des Bürgermeisters Hans Koch umzusetzen. So soll das das Gebiet um den Kühberg als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen und den Bürgern bekanntgemacht werden.
Änderungnswünsche beim Bebauungsplan Am Weihergarten sind jetzt in die Unterlagen eingearbeitet. Sie betrafen die Grundstücksgrenzen. Im Verfahren steht jetzt die Bürgerbeteiligung an.
Zur Landtags- und Bezirkstagswahl richtet die Marktgemeinde drei Wahllokale ein. Sie befinden sich in der Schule und im Feuerwehrhaus in Königstein sowie im Gemeindehaus in Kürmreuth. Für die Wahlhelfer dort gibt es 30 Euro als Erfrischungsgeld. Der Einsatz der Briefwahlvorstände wird mit 20 Euro vergütet.
Ein zeitlich begrenzter Wartungsvertrag wird für die Wasserversorgung des Marktes Königstein abgeschlossen. Bis Mitte August besteht noch einmal die Gelegenheit, Hausnamenschilder zu bestellen. Zum Stückpreis von 30 Euro steuert die Gemeinde 10 Euro bei.
Für den Haushalt 2018 gab es die Genehmigung des Landratsamtes ohne Auflagen. Die energetische Sanierung der Turnhalle der Schule wird mit 186 000 Euro bezuschusst und kann nun angepackt werden.
Königstein
Update 29.07.2018 - 13:28 Uhr
Feuerwehr fühlt wegen Fahrzeug vor
von Rudi Gruber
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