Noch einmal das Meer sehen, ein Konzert der Lieblingsband erleben oder ein letztes Mal zu Hause mit der Familie etwas Zeit zu verbringen: Solche Träume schwerkranker Menschen lässt der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) wahr werden. Der jüngste Fahrgast zählte gerade einmal neun Monate, der älteste 100 Jahre. Das Angebot ist für den Fahrgast und seine Begleitung kostenlos. Bei jeder Wunschfahrt sind mindestens zwei ehrenamtliche Helfer dabei, die speziell dafür ausgebildet worden sind.
Für diesen guten Zweck übergaben die Damen des Kinderbasar-Teams aus dem Erlös des Frühjahrsbasars 1500 Euro an Roland Löb, den Vorsitzenden des ASB-Regionalverbands Jura. Bürgermeister Bernhard Köller nannte diese Entscheidung eine gute Wahl.
Geschäftsführer Andreas Brunner zeigte den Damen das Innenleben des Wünschewagens. Er ist gezielt auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmt. Spezielle Stoßdämpfer sowie eine DVD-Anlage aus Licht und Farben verschönern die Reise. Zugleich verfügt das Fahrzeug über eine moderne notfallmedizinische Ausstattung, damit das ASB-Team bei Bedarf professionelle Hilfe leisten kann. Andreas Brunner rief dazu auf, sich nicht zu scheuen, den Wünschewagen anzufordern.
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