Hinsichtlich der Kriminalstatistik 2018 berichtete Bürgermeister Hans Koch in der Marktratssitzung über ein Gespräch mit Erstem Polizeihauptkommissar Manfred Weiß, dem Leiter der Polizeiinspektion Auerbach. Sie registrierte in der Marktgemeinde Königstein 32 Straftaten.
Die Zahl sank einem Anstieg 2017 wieder auf das Niveau von 2016. Statistisch entspricht das 19 Delikte auf 1000 Einwohner. In Königstein ereigneten sich vier Fälle der Gewaltkriminalität, drei Fälle der Straßenkriminalität, fünf Diebstahlsfälle und ein Rauschgiftdelikt.
Mit Berufung auf Ersten Polizeihauptkommissar Weiß beurteilte der Bürgermeister die Gesamtsituation als sehr positiv, und er sah keine größeren Probleme. Das polizeiliche Konzept mit Kontrollen und Präventivmaßnahmen verfehle seine Wirkung nicht.
Hinsichtlich mancher nicht aufgeklärter Fahrraddiebstähle habe Weiß festgestellt, dass die Unachtsamkeit der Besitzer manchmal nahezu einer Einladung zum Diebstahl gleichkomme. Vor diesem Hintergrund empfehle der Polizeichef, sich einen Fahrradpass zu beschaffen und vorbereitend Fotos mit Beschreibungen anzufertigen. Diese Unterlagen könnten bei Bedarf der Polizei zur Verfügung gestellt werden, um sie bei der Fahndung zu unterstützen. Diese und weitere polizeiliche Empfehlungen will der Bürgermeister im nächsten Mitteilungsblatt an die Bevölkerung weitergeben.
Abschließend beurteilte Koch die Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Auerbach nicht nur im Bereich der Kriminalität, sondern auch bei der Verkehrssicherheit als sehr gut. Dies gilt auch in vollem Umfang für die erzieherische Arbeit in Schule und Kindergarten.
Während der Marktratssitzung berichteten die gemeindlichen Beauftragten Reinhold Koch und Stefan Vogel über Schäden in der Kläranlage. Auf dieser Basis soll über die Behebung beraten werden.
Obwohl er nicht fristgerecht eingegangen war, nahm der Marktrat einen Bauantrag noch in die Tagesordnung auf. Das Vorhaben im Sanierungsgebiet ohne rechtskräftigen Bebauungsplan, als Einzelgenehmigung zu bearbeiten, war mit dem städtebaulichen Beratungsbüro Meiler besprochen. Es handle sich um die Wiederbelebung von leerstehenden Gebäuden im Ort, die Bürgermeister Koch befürwortete. Allerdings steht die Prüfung der rechtlichen Vorgaben durch die Verwaltung aus, und auch die Nachbarunterschriften fehlen noch. Weiter sind eine Nachberechnung der Geschossfläche und eine Stellungnahme des Sanierungsbüros Meiler erforderlich. Der Beschlussvorschlag lautete auf die Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens. Dies wurde einstimmig beschlossen.












Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.