„Seit genau fünf Jahren komme ich zum Wirtshaussingen“, erzählte er, „ich freue mich jedes Mal darauf.“ Es müsse schon einen ganz driftigen Grund geben, wenn er einmal nicht dabei sei. Zur Feier des Tages spielte er gleich einen flotten Marsch auf seinem Akkordeon. Georg Lauß aus Neuzirkendorf und Manfred Döllinger aus Neunkirchen bei Weiden ließen sich nicht lange bitten: Sie "checkten" die Tonart und spielten spontan mit. Weil Monika Fink diesmal auf das Singen von Wunschliedern verzichtete, kam jeder Musikant öfter dran als sonst. Darüber freute sich nicht nur ihr Ehemann Rudolf, sondern auch Anni Sandner aus Burggrub. Sie spielte mit ihrer Steirischen Harmonika, ihr Ehemann Alfons mit dem Akkordeon. Weil ihr Akkordeonbegleiter Roland Küffner verhindert war, konnten die beiden Kemnather Sängerinnen Monika Fink und Sieglinde Wick diesmal keines ihrer beliebten Lieder zum Besten geben. Weil sie diesmal nicht so viel zu moderieren hatte, konnte Monika Fink öfter mit ihrer Steirischen Harmonika mitspielen. Mit den anderen Musikanten nutzte sie die Gelegenheit, miteinander fachzusimplen oder neue Volksmusikstücke und andere Tonarten auszuprobieren.
Auch der „Ratschn Toni“ (Dieter Paulus) aus Eschenbach variierte auf seiner Original Zillertaler Ratschn immer die Rhythmen bei den Walzern, Polkas und Märschen.
Gastwirt Bruno Busch sorgte mit seinem Team dafür, dass niemand Hunger und Durst leiden musste. Er freut sich immer, wenn in seiner Gaststube musiziert und gesungen wird. Bekanntlich wurde sein Landgasthaus im vorigen Jahr von Staatsminister Albert Füracker als „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ ausgezeichnet.
„Bleibts gsund“ wünschten sich alle beim Abschied. Ein Wiedersehen gibt es für die Musikanten und die Volksmusikfreunde erst wieder im Mai. Im April fällt das Wirtshaussingen aus.
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