Das seltene Fest der goldenen Hochzeit feiert Michael und Elsa Hautmann, geborene Ziegler aus Gründlbach bei Tirschenreuth. Kennengelernt haben sich die beiden beim Tanz im Weyh-Saal in Kulmain.
Am 13. Mai 1972 hatte Georg Hautmann, der damalige Bürgermeister von Kötzersdorf und zugleich Vater des Bräutigams, die beiden standesamtlich getraut. Am gleichen Tag erteilte Kaplan Otto Gebert, der damalige Präses der Kolpingsfamilie, dem Brautpaar in der Filialkirche in Oberndorf den kirchlichen Segen. Die glückliche Ehe war mit dem Sohn Peter und den drei Töchtern Andrea, Martina und Maria gesegnet. Heute gehören auch noch neun Enkelkinder zur Familie.
Der "Hautmann Michl", wie er genannt wird, engagierte sich schon früh für das Gemeinwohl. Er war Gemeinderat und Ortssprecher in Kötzersdorf, bevor er Stadtrat in Kemnath wurde. 45 Jahre gehörte er diesem Gremium an. Drei Bürgermeister sah er kommen und gehen: Rudolf Ponnath, Peter Prechtl und Werner Nickl. 30 Jahre war er zudem Vorsitzender des Wasserzweckverbandes West. Wegen seiner großen Verdienste hat er die Ehrenmedaille der Stadt Kemnath erhalten. 1973 übernahm Michael Hautmann den elterlichen Hof. Mittlerweile hat er außerdem ein Dienstleistungsunternehmen für Erdbau aufgebaut.
Als gläubiger Christ engagierte er sich auch sehr für die Kirche. Seit mehreren Jahren ist er Mitglied der Kirchenverwaltung. Beim Dankgottesdienst in der Stadtpfarrkirche erneuerten Michael und Elsa Hautmann ihr Eheversprechen. Dabei würdigte Stadtpfarrer Thomas Kraus die großen Verdienste des Jubilars für die Pfarrei Kemnath. "Er redet nicht lange herum, sondern packt an und steht uns stets mit Rat und Tat zur Seite", betonte der Geistliche.













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