Kötzersdorf bei Kemnath
24.07.2018 - 16:46 Uhr

So schön klingt die Heimat

Wenn Monika Fink zum Wirtshaussingen bittet, das ist ein volles Haus garantiert. Diesmal begeistern die Musikanten das Publikum mit ihrem Repertoire an Volksliedern.

Was wäre ein Wirtshaussingen ohne die Kemnather Sängerinnen Monika Fink und Sieglinde Wick (stehend von links)? Diesmal begleitet sie nicht Roland Küffner, sondern einige Wirtshausmusikanten.. jzk
Was wäre ein Wirtshaussingen ohne die Kemnather Sängerinnen Monika Fink und Sieglinde Wick (stehend von links)? Diesmal begleitet sie nicht Roland Küffner, sondern einige Wirtshausmusikanten..

(jzk) Das Singen von Volksliedern bildete diesmal den Schwerpunkt beim Wirtshaussingen in Kötzersdorf. "Der Floh", "Ein Jäger aus Kurpfalz", "Jetzt kommen die lustigen Tage", "Das Wandern ist des Müllers Lust", "Schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr", "Der Mond hält seine Wacht" und "Es war im Böhmerwald, wo meine Heimat stand" waren einige der Wunschlieder, die Monika Fink zwischen den einzelnen Stückln anstimmte.

Aber auch Mundartlieder wie "Da Vuglbeerbaam", "In der Fröih, wenn da Hahn dout an Kraha" und das "Oberfrankenlied", wurden diesmal gern gesungen. Die Frage "Ja, wos gibt'denn heit auf d' Nacht?" wurde schnell beantwortet: "Heit gibt's a Rehragout". Mit ihren zwei unterschiedlichen Ratschen verstärkten Dieter Paulus und Werner Ponnath den Walzer- oder Marsch-Rhythmus.

Rudolf Fink (Steirische Harmonika), Werner Matt (Akkordeon) und Herbert Diesner (Gitarre) begleiteten die sangesfreudigen Senioren sowie die Kemnather Sängerinnen Monika Fink und Sieglinde Wick. Die sangen sich mit dem Schlammersdorfer Lied ("Reich mir deine beiden Hände und dein Herz dazu") und dem Heimatlied "Wo der Wildbach rauscht" in die Herzen ihrer Zuhörer. Heribert Schmidt aus Hundsmühle hatte seine Konzertina mitgebracht. Mit dem sechseckigen Holzbalginstrument stimmte er "Der Duwagl ist mein Leben" und "Ich sag Dankeschön" an. Auch Herbert Diesner bekam für "Unterm Äpflbirnbaam" viel Beifall. Der "Schneewalzer" und das Lied vom lustigen "Zigeunerleben" waren der Auftakt für eine gemütliche Schunkelrunde.

Leise summten einige Volksmusikfreunde mit, als Siegfried Zaus auf seiner Geige die "Letzte Rose" aus der romantischen Oper "Martha" von Friedrich von Flotow spielte. Ganz ohne Instrumentalbegleitung trug Urban Reger ein "Ave Maria" und "Bin i voll Verlangen" vor.

"Nun sagen wir auf Wiedersehn" lautete eine Textstelle in dem Volkslied "Mein Vater war ein Wandersmann". Als Heribert Schmidt das "Feierabendlied" anstimmte, wussten alle, dass die Stunde des Abschieds gekommen war. Gastwirt Bruno Busch und sein Team hatten wieder bestens für das leibliche Wohl ihrer musikalischen Gäste gesorgt. Das nächste Wirtshaussingen mit Monika Fink und Sieglinde Wick ist erst am Freitag, 21. September.



 
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