Auch im kleineren Format kann sich Großes ereignen. Das machten die Beer-Walbrunn-Tage in Kohlberg deutlich. Vier Streicher, ein Bariton und ein Organist sorgten an zwei Tagen in der Nikolauskirche für große musikalische Klänge. „Einfach fantastisch“, mit diesen Worten dankte der Vorsitzende des Anton Beer-Walbrunn Kunst- und Kulturvereins, Martin Valeske, dem AdHoc-Quartett am Ende des kurzweiligen Kammermusikabends. Auf dem Programm standen Werke für Streichquartett von Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy und Anton Beer-Walbrunn. Bereits beim Divertimento in F-Dur des damals erst 15-jährigen Mozart machten Alvar Ceamanos (Violine I), Anna-Sophia Kraus (Violine II), Susanne Zippe (Viola) und Christoph Pickelmann (Violoncello) deutlich, dass sie musikalisch von lyrisch über melancholisch bis hin zu dynamisch alles beherrschen.
Gemeinsames Musizieren auf hohem Niveau stand auch beim musikalischen Gottesdienst am nächsten Tag im Fokus. Bariton Manuel Krauß, Organist Valerij Bukreev und Mitglieder der Weidener Kantorei widmeten sich Stücken von Anton Beer-Walbrunn, Max Reger, Antonin Dvorák und Josef Gabriel Rheinberger. Dekan Thomas Guba hielt die Predigt.
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