Kohlberg
05.12.2018 - 10:05 Uhr

Ehrungen, aber keine Neuwahl

Der VdK Kohlberg plant, alles in einem Treffen zu erledigen: die Neuwahl des Vorstandes, Ehrungen langjähriger Mitglieder und das Beisammensein zum Jahresabschluss. Die Wahl wird jedoch kurzfristig ins neue Jahr verlegt.

Gisela Müller wird für 20 Jahre Treue zum VdK geehrt, Wilhelmina Lindthaler für 25 Jahre (sitzend, von links). Kassierin Manuela Lauer, zweite Vorsitzende Gerda Zimmermann, Frauenbeauftragte Erika Luber und Bezirksbeauftragte Carola Brust nehmen mit stellvertretendem Bürgermeister Gerhard List die Ehrungen vor (hinten, von links) Bild: jml
Gisela Müller wird für 20 Jahre Treue zum VdK geehrt, Wilhelmina Lindthaler für 25 Jahre (sitzend, von links). Kassierin Manuela Lauer, zweite Vorsitzende Gerda Zimmermann, Frauenbeauftragte Erika Luber und Bezirksbeauftragte Carola Brust nehmen mit stellvertretendem Bürgermeister Gerhard List die Ehrungen vor (hinten, von links)

Das bisherige Leitungsteam führt den Ortsverband kommissarisch so lange weiter. Vorsitzende Barbara Schmid nahm krankheitsbedingt nicht an der Feier teil. Ihre Stellvertreterin Gerda Zimmermann übernahm die Führung. Mit Urkunde und Treuenadel zeichnete sie Wilhelmina Lindthaler für 25 und Gisela Müller für 20 Jahre Mitgliedschaft im Ortsverband aus. Oskar Krauß (40 Jahre) sowie Manfred Auer, Helga Bezold, und Bianca Weiß (jeweils 10 Jahre dabei) erhalten ihre Urkunden separat.

„Wir Frauen sind eine Macht im VdK“, informierte die vor kurzem neu gewählte Bezirks-Frauenbeauftragte Carola Brust ganz selbstbewusst. Und: Mit der Sportlerin Verena Bentele habe die Solidargemeinschaft nun ein neues Gesicht an der Spitze. Geeignet, um auch jüngere Frauen für die Mitgliedschaft anzusprechen. Gerade diese Personengruppe müsse rechtzeitig für ein eigenes starkes Bein in der Rentenversicherung sorgen, sonst drohe ihr später womöglich die Altersarmut. Der VdK mit 640.000 Mitgliedern in Bayern sei hier ein guter Partner. Dazu seien jedoch aktive Ortsverbände nötig, denn: „Ein Verein besteht aus seinen Mitgliedern, nicht nur aus dem Vorstand“, so Brust. Die Ehrenamts-Sprechstunde am Mittwoch im Weidener Büro des Verbands sei für alle Interessenten offen.

Zweiter Bürgermeister Gerhard List lobte die Aktivitäten der örtlichen Vereine für das Gemeinwohl. Er hofft, dass der VdK Kohlberg weiterhin Bestand hat. „Wenn jemand bei Notlagen keine starke Familie hat, an wen soll er oder sie sich dann wenden?“, fragte er. „Auch wenn man im Ehrenamt gelegentlich Schläge von ahnungslosen Außenstehenden einzustecken hat, ist diese Arbeit für die Kommune unerlässlich“, sagte der stellvertretende Bürgermeister. Mit Glühwein, Gebäck, Liedern und Geschichten nahm der Nachmittag an den adventlich dekorierten Tischen einen harmonischen Verlauf.

 
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