(jml) Zu den vier bekannten Aufgabenbereichen der Feuerwehren Retten, Bergen, Löschen und Schützen haben die Kohlberger Floriansjünger aus Dankbarkeit für die gelungenen Aktivitäten dieses Jahres noch ein weiteres Motto hinzugefügt: Spenden. Und das machen sie sehr gerne, wie die Vorsitzenden Hermann Prechtl und Andreas Fischer versichern. Zusammen mit den Kommandanten Josef Fischer und Matthias List fassten sie den Beschluss, statt eines kleinen Erinnerungsgeschenks an die 75 beim Festzug beteiligten Nachbarwehren und Vereine, eine Spende über 750 Euro an die Regensburger Kinder-Universitätsklinik Ostbayern (Kuno) zu geben. Auch die Teilnehmer der ökumenischen Andacht am Festsonntag haben mit ihrer Kollekte von über 600 Euro Gutes getan. Die Feuerwehrführung hat den Betrag an die Notfall-Seelsorge überwiesen.
Hans Brockard, der Stiftungsvorstand der Kuno-Klinik hat den Betrag nun am Kohlberger Feuerwehrhaus symbolisch von Prechtl in Empfang genommen. Ausführlich führte er dabei vor Augen, wie sehr die Stiftung auf solche Zuwendungen angewiesen ist. „Feuerwehren sind mit ihren Jubiläen unsere Hauptsponsoren“, lobte Brockard. Auch deshalb platzierten die Floriansjünger den vom Stiftungsvorstand mitgebrachten Stoffraben zum Eingewöhnen gleich auf das Armaturenbrett des neuen Löschfahrzeugs.
Die Pädiatrie (Kinderheilkunde) stellt an Kliniken bei Ausstattung und Personal ganz andere Anforderungen. Dass dieses Haus überhaupt gebaut werden konnte, verdankt Ostbayern vor allem einer hohen Spende der Claus-und-Gertrud-Conrad-Stiftung. Heute ist Kuno eine Höchstversorgungsklinik mit maschineller und personeller Top-Besetzung. Aus dem Stiftungskapital werden Kosten finanziert, welche die Krankenkassen bei der Behandlung nicht übernehmen. Auch für Studien und Forschungsprojekte fließt Geld aus dem Fond.














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