Die ursprüngliche Hütte im Wald war 2019 abgebrannt. Landrat Anton Binner hatte 1985 verfügt, dass der Jugendtreff dort zu dulden sei. Durch den Brand war diese Duldung aber erloschen. Die als Ersatz aufgestellten zwei Container wurden Anfang des Jahres vom Landratsamt moniert und sollten umgehend beseitigt werden. In einer Reihe von Gesprächen zwischen Gemeinde, Landratsamt und Vertretern des Hüttenclubs Dreiländereck wurde nun eine erneute Duldung durch das Landratsamt erreicht, allerdings unter Auflagen. Eine Baugenehmigung schließt das Landratsamt aus, da sich das Areal im Außenbereich befindet und zudem noch ein Biotop ist.
List dankt in der Gemeinderatssitzung Marko Voit (CSU), der viel Zeit und Mühe in die Ausarbeitung eines Konzeptes investiert habe. Das sei Grundlage für die Duldung. Der Bürgermeister weist ausdrücklich darauf hin, dass in der Hütte gefeiert werden dürfe. Er macht aber auch sehr deutlich, dass die mit der Duldung verbundenen Auflagen kontrolliert würden und dass die Gemeinde erwarte, dass diese eingehalten würden. Ansonsten erlösche die Duldung sofort wieder.
An Feiern ist allerdings derzeit ohnehin nicht zu denken, denn die Hütte ist wegen der Pandemie nicht geöffnet, wie der Vorsitzende des Hüttenclubs, Lukas Forster, sagt. Forster versichert, der Club-Vorstand werde selbstverständlich den Forderungen des Landratsamtes nachkommen.
Bürgerhaus
Für die Förderung des geplanten Bürgerhauses durch den Bund war erneut ein Beschluss des Gemeinderates notwendig. Der dokumentiert, dass die Gemeinde auch tatsächlich bauen will. Der Beschlussvorschlag war vom Zuschussgeber vorformuliert und enthielt auch die Zusage, dass der Markt die Mittel in Höhe von nicht ganz 3,2 Millionen Euro zur Verfügung stellen werde. An der Stelle forderte Adrian Blödt (CSU) angesichts der explodierenden Baupreise die Formulierung „höchstens“ 3,2 Millionen. Die Mehrheit im Gremium folgte jedoch der Auffassung Lists, dass es sich bei diesem Beschluss nur um eine Formalie handle, die man getrost wie vorgeschlagen formuliert lassen könne.
Sitzungsgeld für Intensivstation
Das Sitzungsgeld für den Monat Dezember wird der Gemeinderat auf mehrheitlichen Beschluss diesmal dem Personal der Intensivstation des Klinikums Weiden spenden. Drei Gemeinderäte sprechen sich für eine erneute Verwendung der Spende für eine Kohlberger Einrichtung aus. Die Mehrheit will jedoch in der Pandemie ein Zeichen setzen und schließt sich dem Vorschlag Voits an, dem Intensiv-Personal ein kleines Geschenk zu machen.
Parksituation
Für die problematische Parksituation an der katholischen Kirche gibt es den Worten Lists zufolge keine kurzfristige Lösung. Das habe auch ein Gespräch mit der Polizei gezeigt. Im Frühjahr will man aber das Gespräch mit den Anwohnern suchen, um eine Lösung auf Dauer zu finden.
Gemeinderäte pflanzen Bäume
Auf der Streuobstwiese am Naturerlebnisweg hat List mit den Gemeinderäten Obstbäume gepflanzt. Die Gehölze seien überraschend kurzfristig geliefert worden, sagt der Bürgermeister. Glücklicherweise hätten viele Gemeinderäte geholfen, die Bäume schnell in die Erde zu bringen.
2021 vieles auf den Weg gebracht
Zum Jahresschluss stellt List fest, dass trotz der pandemiebedingten Schwierigkeiten im zu Ende gehenden Jahr vieles auf den Weg gebracht worden sei.
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