Sie bewohnen das erst vor wenigen Jahren gebaute Tropenhaus im 2600 Einwohner zählenden Markt Tettau bei Kronach.
Die menschengemachte Klimakatastrophe hat also auch in der etwa 700 Meter hoch gelegenen Rennsteig-Region noch nicht so stark eingeschlagen, dass dort außerhalb von Glashäusern tropische Verhältnisse herrschen würden. Drinnen schon. Satte dreißig Grad Lufttemperatur bei einem Feuchtigkeitsgehalt von über 70 Prozent regen die Schweißdrüsen der gut 50 OWVler an.
Ein junger Zoologe informiert über Entstehung, Zweck, Forschungsrichtung und touristische Bedeutung der 3500 Quadratmeter umfassenden zwei Glashäuser. Er holt Sandvipern, Würgeschlangen und einen großen Tausendfüßler aus den Terrarien und verspricht, dass in Tettau bald auch Krokodile einziehen werden.
Nach einer kräftigen Brotzeitpause kurvt der Bus durch malerische Dörfer mit schiefergedeckten Hausdächern und bezaubernd grüne Täler unter steilen Abhängen in das thüringische Glasmacher-Städtchen Lauscha bei Sonneberg. Dort gibt es in mehreren Fabriken, Geschäften und Werksverkäufen alles, was die dortige Glasbläserzunft sich nur einfallen lässt. Weihnachtsschmuck inklusive, denn Lauscha gilt als die „Wiege des gläsernen Christbaumschmucks“. Lange kann man da den Glasbläsern bei der Arbeit zusehen, bis der Bus heimwärts rollt und noch ein Gasthof zum Abendessen einlädt. OWV-Vorstand Markus Müller dankte den Ehepaaren Gagulic und Zielbauer sowie ihren Helfern für die perfekte Organisation der Reise.














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