Die bei uns selten angepflanzten Boysenbeeren sind die Kreuzung einer Brombeerart mit der amerikanischen Loganbeere, bei der die Brombeere mit einer Himbeere gekreuzt wurde. Benannt ist die Art nach dem kalifornischen Parkwächter Rudolph Boysen, der sie
1920 erstmals einkreuzte. Die Pflanze ist robust, ihre Früchte schmecken typisch nach Beeren und leicht säuerlich.
Boysenbeeren gehören botanisch zur Familie der Rosengewächse, sind also gar keine echten Beeren. Die Früchte sind sogenannte Sammelsteinfrüchte. Einige Zuchtformen sind stachellos. Die Beere braucht ein eher mildes Klima zum Wachsen. Angebaut wird sie daher hauptsächlich an der Westküste Amerikas und in Neuseeland. Sie fühlt sich im Halbschatten am wohlsten. Die Früchte punkten mit ihrem Gehalt an Vitamin C, Mineralstoffen, vor allem Kalzium, Eisen und Ballaststoffen. Sie eignen sich als Kuchenbelag oder zur Herstellung von Marmelade und Gelee. Eingerührt in Joghurt oder Quark schmecken sie ebenfalls gut. Am Besten jedoch frisch und saftig direkt vom Strauch gepflückt. Natürlich wissen das auch viele Insekten, die sich jetzt fleißig an der Saftbar bedienen.














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