Kohlberg
18.04.2019 - 09:49 Uhr

Kein Stein bleibt mehr auf dem anderen

Der Bagger hat beim Beer-Walbrunn-Haus ganze Arbeit geleistet.

Das Geburtshaus des Komponisten Anton Beer-Walbrunn ist nur noch ein Trümmerhaufen. Bild: jml
Das Geburtshaus des Komponisten Anton Beer-Walbrunn ist nur noch ein Trümmerhaufen.

Es war eng für den Abbruchlader in der Kohlberger Raiffeisenstraße. Der Fahrer musste beim Rangieren aufpassen, dass er mit dem Greifer nicht unversehens in der Zoiglwirtschaft landete. Schaufel um Schaufel riss das schwere Gerät seit ein paar Tagen die 160 Jahre alten Mauern des Geburtshauses vom Komponisten Anton Beer-Walbrunn nieder. Der Schuttberg türmte sich immer höher auf. Die großen Löcher boten Einblicke in frühere Wohn- und Arbeitsräume. Spezialisten des Abbruchunternehmens sortierten in Schutzkleidung Wertstoffe und Problemmaterial aus dem Abraum heraus. Kohlbergern, die an dem Gebäude hängen, bleibt jetzt nur noch Bedauern. Bald wird von dem Gebäude nichts mehr davon übrig sein.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.